Modular Monolith: Die Microservices-Revolution 2024?

Einleitung: Microservices – Der Hype ist vorbei?

Hallo zusammen! Setzen Sie sich, schnappen Sie sich einen Kaffee (oder was immer Sie bevorzugen) und lasst uns über etwas sprechen, das in der Softwareentwicklungswelt für ziemliche Aufregung gesorgt hat: Microservices. Oder vielmehr, der scheinbare Trend weg davon. Ja, Sie haben richtig gehört. Es gibt da eine wachsende Bewegung, die sagt: “Hey, vielleicht waren Microservices doch nicht die Antwort auf alles.” Und anstelle dessen drängt ein neuer (oder sollte ich sagen, wiederauflebender) Ansatz in den Vordergrund: der Modular Monolith.

Ich weiß, ich weiß. Das klingt erstmal komisch. “Monolith”? War das nicht das, was wir *loswerden* wollten? Nun, nicht so schnell. Es geht nicht darum, einfach wieder zu den alten Zeiten zurückzukehren, sondern darum, die guten Ideen der alten Welt mit den Erkenntnissen der neuen zu kombinieren. Ich denke, wir alle haben schon einmal ein Projekt erlebt, das zu einem unübersichtlichen Monolithen geworden ist, ein unhandliches Monster, das schwer zu warten und zu aktualisieren ist. Aber was wäre, wenn wir einen Monolithen bauen könnten, der modular, gut strukturiert und leicht verständlich ist? Das ist die Idee hinter dem Modular Monolith.

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Microservices: Die Vor- und Nachteile

Bevor wir uns jedoch zu sehr auf den Modular Monolith konzentrieren, sollten wir uns noch einmal die Microservices ansehen. Microservices waren lange Zeit der heilige Gral der Softwarearchitektur. Die Idee ist einfach: Statt einer großen, monolithischen Anwendung bauen wir viele kleine, unabhängige Dienste, die über ein Netzwerk miteinander kommunizieren.

Der Vorteil liegt auf der Hand. Microservices ermöglichen eine bessere Skalierbarkeit, da wir einzelne Dienste unabhängig voneinander skalieren können. Sie fördern die Autonomie der Teams, da jedes Team für seinen eigenen Dienst verantwortlich ist. Und sie ermöglichen eine bessere Fehlertoleranz, da ein Fehler in einem Dienst nicht die gesamte Anwendung zum Absturz bringt.

Aber wie so oft im Leben hat auch diese Medaille eine Kehrseite. Microservices bringen eine erhebliche Komplexität mit sich. Die Entwicklung, Bereitstellung und Wartung verteilter Systeme ist notorisch schwierig. Es gibt Herausforderungen wie Service Discovery, Load Balancing, Tracing, Monitoring und natürlich die allgegenwärtige Netzwerklatenz. Nicht zu vergessen die operative Komplexität der Verwaltung von Hunderten oder sogar Tausenden von Diensten. Persönlich habe ich an Projekten gearbeitet, bei denen die Komplexität der Microservices die Vorteile überwog. Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem wir mehr Zeit damit verbrachten, die Infrastruktur zu debuggen, als tatsächlich neue Funktionen zu entwickeln. Es war frustrierend.

Der Aufstieg des Modular Monolith

Hier kommt der Modular Monolith ins Spiel. Der Modular Monolith ist im Grunde eine einzige Anwendung, die in logische Module unterteilt ist. Jedes Modul ist für einen bestimmten Teil der Funktionalität verantwortlich und kommuniziert über gut definierte Schnittstellen mit den anderen Modulen.

Der Clou dabei ist, dass alle Module im selben Prozess laufen und somit die Komplexität der verteilten Systeme vermieden wird. Gleichzeitig behalten wir die Vorteile der Modularität, wie z. B. eine bessere Code-Organisation, eine höhere Testbarkeit und eine einfachere Wartung. Wir haben tatsächlich ein Projekt von Microservices auf einen modularen Monolithen migriert, und die Ergebnisse waren bemerkenswert. Die Entwicklungsgeschwindigkeit stieg, die Fehler gingen zurück und das Team war insgesamt glücklicher. Es war fast so, als hätten wir eine Last von unseren Schultern genommen.

Meiner Erfahrung nach liegt der Schlüssel zu einem erfolgreichen Modular Monolith in der klaren Definition der Module und ihrer Schnittstellen. Es ist wichtig, dass die Module lose gekoppelt sind und dass jedes Modul für sich testbar ist. Denken Sie daran, Ihr Ziel ist es, die Vorteile der Modularität zu nutzen, ohne die Komplexität verteilter Systeme in Kauf nehmen zu müssen.

Wann ist ein Modular Monolith die richtige Wahl?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wann sollten wir einen Modular Monolith anstelle von Microservices wählen? Meiner Meinung nach ist der Modular Monolith eine gute Wahl für Projekte mit folgenden Eigenschaften:

  • Mittlere Komplexität: Wenn Ihr Projekt nicht extrem komplex ist und nicht die Skalierbarkeit von Microservices benötigt, kann ein Modular Monolith eine gute Option sein.
  • Begrenzte Ressourcen: Wenn Ihr Team klein ist und nicht über die Expertise verfügt, um verteilte Systeme zu verwalten, kann ein Modular Monolith eine einfachere Lösung sein.
  • Schnelle Entwicklungszyklen: Wenn Sie schnell neue Funktionen veröffentlichen müssen, kann ein Modular Monolith Ihnen helfen, dies zu erreichen, da die Bereitstellung einfacher ist.

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Architekturtrends 2024: Die Zukunft gehört der Pragmatik

Es ist wichtig zu betonen, dass es keine “One-Size-Fits-All”-Lösung gibt. Die beste Architektur hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab. In den letzten Jahren gab es einen gewissen Trend, Microservices als die einzig “richtige” Architektur zu betrachten. Aber ich denke, wir erleben gerade eine Verschiebung hin zu einem pragmatischeren Ansatz.

Es geht darum, die Vor- und Nachteile jeder Architektur abzuwägen und diejenige zu wählen, die für Ihr spezifisches Projekt am besten geeignet ist. Und in vielen Fällen kann der Modular Monolith eine ausgezeichnete Wahl sein. Die Softwareentwicklungswelt ist ständig im Wandel. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und bereit zu sein, neue Ideen auszuprobieren.

Eine kleine Anekdote aus dem echten Leben

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Ich erinnere mich an ein Projekt vor einigen Jahren, bei dem wir uns Hals über Kopf in Microservices gestürzt haben, weil es eben “in” war. Wir hatten ein relativ kleines Team und eigentlich gar nicht so komplexe Anforderungen. Aber wir haben uns eingebildet, dass wir die Skalierbarkeit und die Autonomie der Teams unbedingt bräuchten.

Am Ende haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht. Die Bereitstellung wurde zum Albtraum, die Fehlersuche dauerte ewig und das Team war frustriert. Wir haben viel Zeit und Energie verschwendet, nur um festzustellen, dass ein einfacherer Ansatz – ein Modular Monolith – viel besser geeignet gewesen wäre. Das war eine teure Lektion, die mich gelehrt hat, dass die beste Technologie nicht immer die aufregendste ist, sondern diejenige, die die Probleme am effektivsten löst.

Fazit: Modularität, nicht unbedingt Microservices

Abschließend möchte ich sagen: Lassen Sie sich nicht vom Hype blenden. Microservices sind eine leistungsstarke Architektur, aber sie sind nicht für jedes Projekt geeignet. Der Modular Monolith ist eine valide Alternative, die in vielen Fällen die bessere Wahl sein kann. Es geht darum, die richtige Balance zwischen Modularität und Komplexität zu finden. Und denken Sie daran, das Wichtigste ist, dass Sie eine Architektur wählen, die für Ihr Team, Ihr Projekt und Ihre langfristigen Ziele geeignet ist.

Ich hoffe, dieser kleine Einblick in meine Gedankenwelt zum Thema Microservices und Modular Monolith hat Ihnen gefallen. Vielleicht hat er Ihnen sogar geholfen, ein wenig Klarheit zu gewinnen. Es ist immer gut, Optionen zu haben, nicht wahr?

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