Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Das Thema UI/UX ist ja mittlerweile fast so überstrapaziert wie Avocado-Toast. Aber hey, irgendwas ist ja dran, wenn’s jeder macht, oder? Ich wollte mir das mal genauer anschauen, speziell die Trends für 2024. Und zwar nicht dieses typische Buzzword-Bingo, sondern was wirklich dahinter steckt.

Warum UI/UX mehr ist als nur “hübsch”

Früher ging’s doch echt nur darum, dass eine Website gut aussieht. Aber die Zeiten sind vorbei, Gott sei Dank! Mittlerweile checken wir, dass es um mehr geht. Es geht darum, wie sich der Nutzer *fühlt*, wenn er deine App oder Website benutzt. Ist er gestresst? Genervt? Oder vielleicht sogar… glücklich? Das ist der Punkt, wo die “multisensorische Erfahrung” ins Spiel kommt.

Ich mein, klar, das Auge isst mit, wie man so schön sagt. Aber was ist mit den anderen Sinnen? Können wir nicht irgendwie Geräusche, Vibrationen oder sogar haptische Elemente einbauen, die das Ganze noch immersiver machen? Klingt erstmal abgedreht, aber denk mal drüber nach. Stell dir vor, du scrollst durch eine App und bei jedem “Like” gibt’s ein kleines, befriedigendes Vibrieren. Oder ein subtiles Geräusch, das signalisiert, dass du eine Nachricht bekommen hast.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Gehversuche mit Webdesign. Ich war so stolz auf meine blinkenden GIFs und die Comic Sans Schriftart! (Ja, ich schäme mich heute noch dafür.) Aber das war eben die Zeit, wo man dachte, je mehr Effekte, desto besser. Heute weiß ich, dass weniger oft mehr ist. Und dass eine durchdachte UI/UX eben nicht nur hübsch aussieht, sondern auch intuitiv und benutzerfreundlich ist.

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Die Macht der Emotionen im Design

Also, das mit den Sinnen ist ja schon mal ‘ne coole Sache. Aber was ist mit den Emotionen? Kann man überhaupt Gefühle in ein Design einbauen? Ehrlich gesagt, ich war da lange skeptisch. Aber dann habe ich mich mal intensiver mit dem Thema “Emotional Design” beschäftigt. Und was soll ich sagen? Ich war überrascht.

Es geht darum, eine Verbindung zum Nutzer aufzubauen. Ihn zu verstehen. Seine Bedürfnisse zu antizipieren. Und das alles durch das Design. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen esoterisch, aber es gibt echt handfeste Methoden, wie man das machen kann. Zum Beispiel durch die Wahl der Farben. Oder durch die Art, wie man mit Fehlermeldungen umgeht.

Ein gutes Beispiel ist Mailchimp. Die haben ja diesen kleinen Affen als Maskottchen. Und der ist nicht nur süß, sondern er vermittelt auch ein Gefühl von Verspieltheit und Leichtigkeit. Und das passt perfekt zu der Marke, weil sie ja E-Mail-Marketing machen, was für viele Leute erstmal total kompliziert klingt. Durch das Maskottchen nehmen sie dem Ganzen aber ein bisschen den Schrecken. Clever, oder?

Konkrete UI/UX Trends für 2024

Okay, genug Theorie. Was bedeutet das jetzt konkret für 2024? Welche Trends sollten wir im Auge behalten?

  • Personalisierung: Das ist ja eigentlich nix Neues, aber es wird immer wichtiger. Jeder Nutzer ist anders. Und er erwartet, dass die App oder Website sich an seine Bedürfnisse anpasst. Das geht von einfachen Dingen wie der bevorzugten Sprache bis hin zu komplexeren Sachen wie personalisierten Inhalten.
  • Microinteractions: Das sind kleine Animationen oder visuelle Rückmeldungen, die dem Nutzer zeigen, dass seine Aktion erfolgreich war. Zum Beispiel ein kleines Häkchen, wenn er ein Formular ausgefüllt hat. Oder ein kurzer Ladebalken, wenn er eine Datei hochlädt. Diese kleinen Details machen einen großen Unterschied im Nutzererlebnis.
  • Dark Mode: Ich liebe den Dark Mode! Nicht nur, weil er cool aussieht, sondern auch, weil er die Augen schont. Gerade, wenn man abends noch lange am Computer sitzt, ist das Gold wert. Und immer mehr Apps und Websites bieten ihn standardmäßig an.
  • Voice User Interface (VUI): Sprachsteuerung wird immer wichtiger. Denkt an Siri, Alexa oder Google Assistant. Aber VUI ist nicht nur für Smart Speaker interessant. Auch in Apps und Websites kann man Sprachsteuerung einbauen, um die Bedienung zu vereinfachen.
  • Accessibility: Barrierefreiheit ist ein Thema, das oft vernachlässigt wird. Aber es ist super wichtig! Jeder sollte die Möglichkeit haben, eine App oder Website zu nutzen, egal ob er eine Sehbehinderung hat oder motorische Einschränkungen.

Meine persönliche UI/UX-Fail Story

Ich erinnere mich noch an ein Projekt, bei dem ich total auf den Look geachtet habe. Die Farben waren perfekt abgestimmt, die Animationen waren flüssig und alles sah super modern aus. Aber ich habe total vergessen, auf die Benutzerfreundlichkeit zu achten.

Das Ergebnis war, dass die Nutzer total überfordert waren. Sie wussten nicht, wo sie klicken sollen, um das zu finden, was sie suchen. Und das Feedback war dementsprechend vernichtend. Puh, was für ein Chaos! Das war eine schmerzhafte Lektion, aber sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen.

Seitdem achte ich immer darauf, zuerst die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren und erst dann das Design zu verfeinern. Und es hat sich ausgezahlt. Meine Projekte sind jetzt nicht nur hübsch, sondern auch wirklich benutzerfreundlich.

Wie man UI/UX Trends richtig einsetzt

Klar, es ist wichtig, die neuesten Trends zu kennen. Aber man sollte sie nicht blindlings übernehmen. Sonst endet man schnell mit einer Website oder App, die zwar modern aussieht, aber keinen Mehrwert bietet.

Der Schlüssel ist, die Trends zu verstehen und sie an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Frag dich, was deine Nutzer wirklich wollen. Was sind ihre Pain Points? Und wie kannst du mit deinem Design dazu beitragen, diese Probleme zu lösen?

Und ganz wichtig: Teste, teste, teste! Sammle Feedback von deinen Nutzern und verbessere dein Design kontinuierlich. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine UI/UX wirklich optimal ist.

Ich habe mal eine App benutzt, die einen total coolen Animationseffekt hatte, wenn man eine Aufgabe erledigt hat. Aber der Effekt war so lange, dass er total genervt hat. Nach ein paar Mal habe ich die App gar nicht mehr benutzt, weil ich keine Lust mehr auf die Animation hatte. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Trend, der eigentlich gut gemeint ist, nach hinten losgehen kann.

Die Zukunft von UI/UX: Was kommt noch?

Wer weiß schon, was als Nächstes kommt? Die Technologie entwickelt sich ja rasend schnell. Vielleicht werden wir in Zukunft noch viel mehr mit Virtual Reality oder Augmented Reality zu tun haben. Oder vielleicht werden unsere Geräte irgendwann unsere Gedanken lesen können. Gruselig, oder?

Was aber sicher ist, ist, dass UI/UX auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Denn egal, wie fortschrittlich die Technologie ist, am Ende muss sie für den Menschen bedienbar sein. Und das ist die Aufgabe von uns UI/UX Designern.

Ehrlich gesagt, ich bin total gespannt auf die Zukunft. Es ist eine aufregende Zeit, um in diesem Bereich zu arbeiten. Und ich freue mich darauf, zu sehen, welche neuen Trends und Innovationen uns noch erwarten.

Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen. Es gibt unzählige Blogs, Podcasts und Konferenzen, die sich mit UI/UX beschäftigen. Und es lohnt sich, sich immer auf dem Laufenden zu halten.

Mein Fazit: UI/UX ist mehr als nur ein Job

Für mich ist UI/UX mehr als nur ein Job. Es ist eine Leidenschaft. Ich liebe es, mich in die Nutzer hineinzuversetzen und Lösungen zu finden, die ihr Leben einfacher und angenehmer machen. Und ich glaube, dass das der Schlüssel zu gutem Design ist.

Also, lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Welt ein bisschen benutzerfreundlicher zu machen! Und vielleicht sehen wir uns ja mal auf einer Konferenz oder in einem Podcast. Bis dahin, viel Erfolg bei euren Projekten!

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