Okay, Leute, mal ehrlich: Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum manche Leute online so richtig durchstarten und andere, obwohl sie gefühlt besseren Content produzieren, irgendwie im Nirwana verschwinden? Ich saß letztens mit meinem Kumpel Max in der Kneipe – Max, der übrigens ein absolutes Content-Genie ist – und wir haben genau darüber diskutiert. Er postet wirklich coole Sachen über Fotografie, seine Skills sind unbestritten, aber so richtig will der Durchbruch nicht kommen. Woran liegt’s?
Content ist nicht alles, Leute!
Ich meine, klar, guter Content ist wichtig. Absolut. Ohne guten Content brauchst du gar nicht erst anfangen. Aber es ist eben nicht *alles*. Es ist irgendwie wie beim Kochen: Du kannst die besten Zutaten haben, aber wenn du keine Ahnung hast, wie man sie richtig zubereitet, schmeckt das Essen trotzdem scheiße. Sorry, für die deutliche Sprache, aber es ist nun mal so.
Wir haben uns also gefragt: Was ist denn das Geheimnis? Was machen die Leute anders, die es schaffen, eine starke Personal Brand aufzubauen? Und da sind wir auf ein paar ziemlich interessante Punkte gekommen, die ich heute mit euch teilen möchte. Vergesst den Hype um perfekte Fotos und fancy Videos. Es geht um was ganz anderes.
Authentizität ist der neue Goldstandard
Okay, Authentizität. Buzzword, ich weiß. Aber hört mir kurz zu. In einer Welt, in der jeder versucht, perfekt zu sein, ist Ehrlichkeit und Echtheit Gold wert. Die Leute wollen keine Hochglanzpolierten Fassaden sehen, sie wollen echte Menschen. Menschen mit Fehlern, Macken und Ecken und Kanten.
Ich erinnere mich noch genau an meine erste Blogparade. Puh, was für ein Chaos! Ich hatte mir so viel vorgenommen, wollte alles perfekt machen und am Ende war es einfach nur… durchschnittlich. Irgendwann habe ich dann angefangen, einfach nur zu schreiben, was mir in den Sinn kam. Ohne Filter, ohne Zensur. Und plötzlich, BÄM, kamen die ersten Kommentare, die ersten Likes, die ersten Follower. Das Lustige daran ist, dass die Leute gerade das mochten, was ich vorher versucht hatte, zu verstecken: Meine Unsicherheiten, meine Fehler, meine ganz eigene Art, die Dinge zu sehen.
Seid ihr selbst! Zeigt eure Persönlichkeit! Lasst die Leute hinter die Kulissen schauen! Das ist es, was wirklich zählt.
Konsistenz – dranbleiben, auch wenn’s schwerfällt
Okay, das ist vielleicht der langweiligste Tipp überhaupt, aber er ist so verdammt wichtig. Konsistenz ist der Klebstoff, der deine Personal Brand zusammenhält. Es bringt nichts, einen Monat lang jeden Tag zu posten und dann wieder für drei Monate in der Versenkung zu verschwinden.
Ich weiß, es ist schwer. Manchmal hat man einfach keine Lust, keine Ideen, keine Energie. Aber gerade dann ist es wichtig, dran zu bleiben. Auch wenn es nur ein kleiner Post ist, ein kurzes Video, ein Tweet. Hauptsache, du bist präsent. Hauptsache, du zeigst, dass du noch da bist.
Ich hab da auch so meine Probleme. Es gibt Tage, da könnte ich Bäume ausreißen und an anderen Tagen lieg ich einfach nur auf dem Sofa und starre die Decke an. Aber ich versuche, mir einen Rhythmus zu schaffen, der für mich funktioniert. Einmal pro Woche ein Blogpost, jeden zweiten Tag ein Instagram-Post, ab und zu ein Tweet. Nicht perfekt, aber konsistent. Und das macht einen Unterschied.
Interaktion ist das A und O
Eine Personal Brand ist keine Einbahnstraße. Es geht nicht nur darum, Content zu produzieren und ihn in die Welt zu schicken. Es geht darum, mit den Leuten in Kontakt zu treten. Kommentare beantworten, Fragen stellen, Diskussionen anregen. Zuhören.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Leute das vergessen. Sie posten etwas und verschwinden dann wieder. Hallo? Da draußen sind echte Menschen, die sich für deine Arbeit interessieren! Gib ihnen das Gefühl, dass sie gesehen und gehört werden.
Stell dir vor, du stehst auf einer Bühne und hältst einen Vortrag. Würdest du einfach nur deinen Text runterrattern und dann wieder gehen? Wahrscheinlich nicht. Du würdest versuchen, mit dem Publikum in Kontakt zu treten, Fragen zu beantworten, Witze zu erzählen. Genauso ist es online.
Netzwerken – Beziehungen sind dein Kapital
Okay, Netzwerken klingt immer so nach Business-Bullshit, aber im Grunde geht es einfach nur darum, nette Leute kennenzulernen und Beziehungen aufzubauen. Und das ist verdammt wichtig.
Es geht nicht darum, Visitenkarten zu sammeln und Leute auszunutzen. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Ich habe so viele tolle Menschen durch mein Blog kennengelernt, die mir geholfen haben, mich weiterzuentwickeln. Und ich versuche, das Gleiche für andere zu tun.
Denkt daran: Euer Netzwerk ist euer Kapital. Investiert Zeit und Energie in den Aufbau von Beziehungen. Es wird sich auszahlen. Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen: Es gibt unzählige Bücher und Artikel über die Kraft des Netzwerkens.
Positionierung – wofür stehst du?
Was macht dich einzigartig? Was unterscheidet dich von all den anderen Leuten da draußen? Das ist die Frage, die du dir stellen musst, wenn du eine Personal Brand aufbauen willst.
Es geht nicht darum, besser zu sein als alle anderen. Es geht darum, anders zu sein. Es geht darum, eine Nische zu finden, die du besetzen kannst. Eine Nische, die zu dir passt und die dich von anderen abhebt.
Ich habe lange gebraucht, um herauszufinden, wofür ich stehe. Ich bin kein Experte für irgendwas. Ich bin einfach nur ein Mensch, der gerne schreibt und seine Gedanken mit anderen teilt. Und das ist okay. Das ist meine Positionierung. Ich bin der “ehrliche Kumpel von nebenan”, der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Storytelling – erzähl deine Geschichte!
Menschen lieben Geschichten. Sie sind der Schlüssel zu unseren Herzen. Sie helfen uns, uns mit anderen zu identifizieren, zu fühlen und zu lernen. Und sie sind ein mächtiges Werkzeug für den Aufbau einer Personal Brand.
Erzähl deine Geschichte! Erzähl, wer du bist, woher du kommst, was dich antreibt. Erzähl von deinen Erfolgen, deinen Misserfolgen, deinen Träumen. Erzähl von den Momenten, die dich geprägt haben.
Ich erzähle zum Beispiel gerne von meinen Fehlern. Ich glaube, das macht mich nahbarer. Ich zeige, dass ich auch nur ein Mensch bin, der Fehler macht. Und das ist okay. Wichtig ist, dass man daraus lernt. War ich der Einzige, der das verwirrend fand?
Geduld – Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut
Last but not least: Hab Geduld! Der Aufbau einer Personal Brand ist ein Marathon, kein Sprint. Es braucht Zeit, Energie und Ausdauer. Es wird Rückschläge geben. Es wird Momente geben, in denen du alles hinschmeißen willst. Aber gib nicht auf!
Bleib dran, bleib authentisch, bleib konsistent und vor allem: Hab Spaß! Wenn du Spaß hast, wird es auch den Leuten Spaß machen, dir zu folgen. Und das ist doch das Ziel, oder?
Ich habe auch schon oft gedacht: “Ach, das bringt doch alles nichts.” Aber dann sehe ich wieder einen Kommentar, eine Nachricht, ein Like, der mir zeigt, dass meine Arbeit doch etwas bewirkt. Und das motiviert mich, weiterzumachen. Geduld, liebe Freunde, ist eine Tugend!
Also, Max, falls du das liest: Lass den Kopf nicht hängen! Dein Content ist super. Aber denk dran: Es geht um mehr als nur um guten Content. Es geht um Authentizität, Konsistenz, Interaktion, Netzwerken, Positionierung, Storytelling und Geduld. Und vielleicht, nur vielleicht, wirst du bald der nächste große Star am Fotografie-Himmel. Ich drücke dir die Daumen! Und allen anderen auch! Auf dass wir alle unsere Personal Brand finden und rocken!