Na, mal wieder spät dran mit der Deadline? Kenn ich! Und ehrlich gesagt, macht mir die ganze KI-Geschichte gerade auch ein bisschen Bauchschmerzen. Überall liest man von künstlicher Intelligenz, die jetzt alles kann. Und da frage ich mich natürlich: betrifft das auch meinen Job als Tester? Werden wir bald alle durch Algorithmen ersetzt? Puh, was für eine Vorstellung!

Die Angst vor dem Jobverlust: Ist sie berechtigt?

Ich meine, mal ehrlich, wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht? KI Testautomatisierung klingt ja erstmal super effizient. Keine müden Augen mehr am Freitagabend, kein genervtes Stöhnen über sich wiederholende Tests. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder?

Das Lustige daran ist, ich hab vor ein paar Jahren mal versucht, ein kleines Skript für automatisierte Tests zu schreiben. War ein ziemliches Desaster, muss ich sagen. Irgendwie hab ich es geschafft, dass mein Rechner dann für eine halbe Stunde komplett blockiert war. Seitdem bin ich bei dem Thema etwas skeptischer. Aber die KI von heute ist ja schon was anderes… angeblich.

Was KI in der Testautomatisierung wirklich kann

Klar, KI kann mittlerweile eine Menge. Sie kann Testfälle generieren, Fehler finden, Berichte erstellen. Alles viel schneller als wir Menschen. Aber, und das ist ein großes Aber, kann sie auch wirklich verstehen, was sie da tut?

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Ich zweifle daran. KI ist gut darin, Muster zu erkennen und Aufgaben zu automatisieren. Aber sie hat keine Intuition, kein Bauchgefühl, keine Kreativität. Und genau das brauchen wir Tester doch! Wir müssen uns in den Endbenutzer hineinversetzen, ungewöhnliche Szenarien durchspielen, Fehler suchen, wo niemand sie vermutet. Das kann eine KI meiner Meinung nach nicht leisten. Noch nicht.

Die Herausforderungen und Grenzen der KI-Testautomatisierung

Denkt mal darüber nach: KI lernt aus Daten. Wenn die Daten fehlerhaft oder unvollständig sind, wird auch die KI fehlerhafte oder unvollständige Ergebnisse liefern. Und was ist mit neuen, unvorhergesehenen Fehlern? Kann eine KI die überhaupt erkennen, wenn sie nicht in ihren Trainingsdaten enthalten sind? Ich bin da echt skeptisch.

Außerdem, wer programmiert und wartet die KI? Wer behebt die Fehler, wenn die KI mal wieder spinnt? Genau, wir Tester! Vielleicht werden wir in Zukunft nicht mehr so viele repetitive Tests durchführen, aber wir werden immer noch gebraucht, um die KI zu überwachen, zu verbessern und sicherzustellen, dass sie das tut, was sie soll.

Die Rolle des Testers in der Zukunft: Mehr als nur Fehler finden

Ich glaube, dass sich die Rolle des Testers in Zukunft verändern wird. Wir werden weniger Zeit mit manuellen Tests verbringen und mehr Zeit mit der Entwicklung und Verbesserung von Teststrategien, der Analyse von Testdaten und der Zusammenarbeit mit Entwicklern. Wir werden zu eine Art “KI-Flüsterer”, die der KI sagt, was sie tun soll und sicherstellt, dass sie es richtig macht.

Ich habe neulich mit einem Kollegen darüber diskutiert, und er meinte, wir müssten uns alle weiterbilden, uns mit KI-Technologien vertraut machen, lernen, wie man KI-Modelle trainiert und validiert. Klingt erstmal kompliziert, aber ich denke, er hat Recht. Wenn wir unseren Job behalten wollen, müssen wir uns anpassen und lernen, mit der KI zusammenzuarbeiten.

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Meine persönliche Erfahrung mit Automatisierung: Ein kleiner Fail

Wie gesagt, ich habe ja mal versucht, selbst ein kleines Skript für automatisierte Tests zu schreiben. Das war vor ein paar Jahren, als das Thema Automatisierung noch nicht so präsent war. Ich hatte mir damals ein Buch gekauft und versucht, die Beispiele nachzuvollziehen. War gar nicht so einfach, muss ich sagen.

Ich erinnere mich noch genau an diesen einen Moment, als ich dachte, ich hätte es endlich geschafft. Das Skript lief durch, alle Tests waren erfolgreich. Ich war total happy! Aber dann habe ich festgestellt, dass das Skript gar nicht die richtigen Daten überprüft hat. Es hat einfach nur irgendwelche Daten durchgewunken. Puh, was für eine Enttäuschung!

Das hat mir gezeigt, dass Automatisierung nicht alles ist. Man muss auch verstehen, was man da tut und sicherstellen, dass die Tests wirklich das überprüfen, was sie sollen. Und genau das ist etwas, was eine KI meiner Meinung nach nicht so gut kann wie ein Mensch.

Chancen und Möglichkeiten durch KI in der Testautomatisierung

Trotz meiner Skepsis sehe ich auch viele Chancen in der KI-Testautomatisierung. Sie kann uns helfen, schneller und effizienter zu arbeiten. Sie kann uns von repetitiven Aufgaben befreien und uns mehr Zeit für kreative und anspruchsvolle Aufgaben geben. Sie kann uns helfen, bessere Software zu entwickeln.

Stell dir vor, du könntest dich voll und ganz auf die User Experience konzentrieren, auf das Design, auf die innovativen Features. Die KI übernimmt die langweiligen Tests und du kannst deine Energie in die wirklich wichtigen Dinge stecken. Klingt doch gut, oder?

Fazit: Die Zukunft des Testers ist nicht düster, sondern anders

Also, werden Roboter bald unseren Job machen? Ich glaube nicht. Zumindest nicht vollständig. Die KI wird uns helfen, unsere Arbeit zu verbessern, aber sie wird uns nicht ersetzen. Wir werden immer noch gebraucht, um die KI zu überwachen, zu verbessern und sicherzustellen, dass sie das tut, was sie soll.

Die Zukunft des Testers ist nicht düster, sondern anders. Wir müssen uns anpassen, uns weiterbilden und lernen, mit der KI zusammenzuarbeiten. Dann können wir von den Vorteilen der KI profitieren und gleichzeitig unsere eigenen Stärken und Fähigkeiten einbringen.

Und wer weiß schon, was als Nächstes kommt? Vielleicht entwickeln wir ja irgendwann eine KI, die wirklich kreativ und intuitiv ist. Aber bis dahin brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Unsere Jobs sind sicher… zumindest für die nächste Zeit.

Weiterführende Gedanken: Was können wir jetzt tun?

Ich denke, der Schlüssel liegt darin, sich nicht gegen die KI zu wehren, sondern sie zu verstehen und zu lernen, wie man sie für sich nutzen kann. Informiert euch über die neuesten Entwicklungen in der KI-Testautomatisierung, experimentiert mit verschiedenen Tools und Technologien und tauscht euch mit anderen Testern aus.

Und vor allem: vergesst nicht eure eigenen Stärken und Fähigkeiten. Kreativität, Intuition, Empathie – das sind Dinge, die eine KI nicht so leicht ersetzen kann. Konzentriert euch darauf, diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sie in eurer Arbeit einzusetzen.

Ich bin gespannt, wie sich die KI-Testautomatisierung in den nächsten Jahren entwickeln wird. Es wird sicherlich spannend bleiben. Und ich bin zuversichtlich, dass wir Tester unseren Platz in dieser neuen Welt finden werden.

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