Na, wer von euch hat sich auch von dem TikTok Shop Hype anstecken lassen? Ich meine, es klang ja auch verlockend: einfach ein paar Videos drehen, Produkte anpreisen und schon klingelt die Kasse. Die Realität sieht aber oft anders aus, oder? Ich hab’s selbst erlebt – und zwar nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen Bekannten, die voller Elan gestartet sind und dann… naja, sagen wir mal, die Euphorie ist schnell verflogen. Warum? Weil sie (und ich am Anfang auch) ein paar ganz grundlegende Fehler gemacht haben. Fehler, die deinen Umsatz schneller in den Keller befördern, als du “For You Page” sagen kannst. Lass mich dir von den drei größten erzählen, damit du nicht in dieselbe Falle tappst.
Fehler 1: Du kennst deine Zielgruppe nicht (oder ignorierst sie einfach)
Okay, das klingt jetzt erstmal total basic, aber ich schwöre dir, das ist der Killer schlechthin. Viele denken, TikTok ist TikTok, da kann man alles verkaufen. Falsch gedacht! TikTok ist riesig, und jede Nische hat ihre eigene Community mit eigenen Vorlieben, Bedürfnissen und ja, auch eigenen Preissensibilitäten.
Ich erinnere mich noch an meinen Kumpel Max. Der dachte, er könnte seine handgefertigten Lederarmbänder, die er sonst auf Kunsthandwerkermärkten für teuer Geld verkauft hat, einfach so auf TikTok loswerden. Er hat super Videos gemacht, professionell gefilmt, alles tiptop. Aber die Verkäufe blieben aus. Warum? Weil seine Zielgruppe, die normalerweise bereit ist, für hochwertige Handwerkskunst zu zahlen, eher auf Instagram oder Pinterest unterwegs ist und sich von den schnellen TikTok-Trends nicht so beeindrucken lässt.
TikTok ist eben nicht gleich TikTok. Du musst genau wissen, wer deine idealen Kunden sind, welche Interessen sie haben, welche Art von Content sie konsumieren und welche Probleme du mit deinen Produkten lösen kannst. Das ist wie beim Dating: Du kannst nicht einfach irgendwen ansprechen und hoffen, dass es funkt. Du musst schon wissen, wonach du suchst – und wer zu dir passt. Und wie findest du das heraus? Indem du recherchierst, deine Konkurrenz beobachtest, Umfragen machst und vor allem: indem du zuhörst, was deine Follower sagen.
Vergiss nicht: TikTok ist ein soziales Netzwerk. Es geht um Interaktion, um Community. Wenn du einfach nur stumpf deine Produkte bewirbst, ohne auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe einzugehen, wirst du schnell auf taube Ohren stoßen. Und das Ergebnis? Leere Kasse, Frust und die Erkenntnis, dass TikTok Shop doch nicht so einfach ist, wie alle sagen. Autsch.
Fehler 2: Dein Content ist langweilig oder einfach nur Werbung
Ja, Überraschung! Auf TikTok will keiner stumpfe Werbung sehen. Die Leute wollen unterhalten werden, inspiriert, zum Lachen gebracht oder zumindest etwas Neues lernen. Dein Content muss also Mehrwert bieten. Das ist das A und O.
Ich hab’s am eigenen Leib erfahren. Ich hatte mal so eine Phase, da hab ich einfach nur Produktvideos hochgeladen, ohne irgendeinen Bezug zu den Trends oder zur Community. Das war wie ein Werbeblock im Fernsehen – nur noch nerviger, weil er einfach nicht aufhört. Die Folge? Meine Followerzahl ist gesunken, meine Engagement-Rate war im Keller und meine Verkäufe… naja, die waren quasi nicht existent.
Das Lustige daran ist, dass ich vorher echt gedacht habe, ich hätte den Dreh raus. Ich meine, ich hatte ja schließlich “professionelle” Videos. Aber das Problem war eben: sie waren nur professionell langweilig. Sie haben nichts von meiner Persönlichkeit gezeigt, keine Emotionen vermittelt und keinen Grund gegeben, warum jemand mein Produkt kaufen sollte.
Was ich gelernt habe: Dein Content muss authentisch sein. Zeig dich, zeig deine Persönlichkeit, erzähl Geschichten, sei kreativ! Nutz die TikTok-Trends, aber verbieg dich nicht. Bleib dir treu und versuche, deinen eigenen Stil zu finden.
Denk dran: TikTok ist ein Spielplatz. Du musst spielen, experimentieren und Spaß haben! Wenn du das schaffst, werden die Leute dich mögen, dir folgen und vielleicht sogar etwas bei dir kaufen. Und wenn nicht? Dann hast du zumindest etwas gelernt und kannst es beim nächsten Mal besser machen.
Fehler 3: Du unterschätzt den Algorithmus (und die Macht der Hashtags)
Der TikTok Algorithmus ist ein Mysterium. Niemand weiß genau, wie er funktioniert, aber eines ist sicher: er ist verdammt wichtig. Denn er entscheidet, wer deine Videos sieht und wer nicht. Und wenn du den Algorithmus ignorierst, kannst du noch so guten Content produzieren – er wird einfach untergehen in der Masse.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich angefangen habe, mich intensiver mit dem Algorithmus auseinanderzusetzen. Ich hab stundenlang recherchiert, Artikel gelesen, Videos geschaut und versucht, die Logik dahinter zu verstehen. War ich erfolgreich? Naja, sagen wir mal so: Ich bin immer noch nicht schlauer als vorher. Aber ich habe zumindest gelernt, ein paar grundlegende Dinge zu beachten.
Zum Beispiel: Hashtags sind dein Freund. Sie helfen dem Algorithmus zu verstehen, worum es in deinem Video geht und wem er es zeigen soll. Aber Achtung: Nicht einfach irgendwelche Hashtags verwenden. Recherchiere, welche Hashtags in deiner Nische relevant sind und welche von deiner Zielgruppe verwendet werden. Und vergiss nicht, auch ein paar spezifische Hashtags zu verwenden, die dein Produkt oder deine Marke beschreiben.
Auch wichtig: Interaktion. Der Algorithmus liebt es, wenn deine Follower deine Videos liken, kommentieren, teilen und speichern. Also animiere sie dazu! Stell Fragen, fordere sie auf, ihre Meinung zu sagen und reagiere auf ihre Kommentare. Je mehr Interaktion, desto besser!
Und last but not least: Regelmäßigkeit. Der Algorithmus belohnt es, wenn du regelmäßig neuen Content hochlädst. Also versuche, einen Posting-Plan zu erstellen und dich daran zu halten. Auch wenn es manchmal schwerfällt –Consistency ist Key!
Puh, was für ein Chaos! Der TikTok Algorithmus ist echt eine Wissenschaft für sich. Aber wenn du dich ein bisschen damit beschäftigst und die grundlegenden Dinge beachtest, kannst du deine Reichweite deutlich erhöhen und mehr potenzielle Kunden erreichen. Und das ist doch das Ziel, oder?
Was ich aus meinen Fehlern gelernt habe
Ehrlich gesagt, war mein Start auf TikTok Shop alles andere als ein Erfolg. Ich hab so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man machen konnte. Ich hab meine Zielgruppe ignoriert, langweiligen Content produziert und den Algorithmus unterschätzt. Aber weißt du was? Ich bereue es nicht! Denn ich habe daraus gelernt. Ich habe gelernt, dass TikTok Shop nicht einfach nur ein weiterer Verkaufskanal ist, sondern eine Community, eine Bühne, ein Spielplatz. Und wenn du es richtig anstellst, kann es auch eine echte Umsatzrakete sein.
Also, was rätst du mir jetzt? Soll ich TikTok Shop nochmal eine Chance geben? Ich bin echt am Überlegen… vielleicht mit einem ganz anderen Produkt? Oder sollte ich mich lieber auf andere Plattformen konzentrieren? Fragen über Fragen! Wer weiß schon, was als Nächstes kommt?
Aber eines ist sicher: Ich werde weiterhin experimentieren, lernen und mich weiterentwickeln. Denn das ist es doch, was das Unternehmertum ausmacht, oder? Und wer weiß, vielleicht schreibe ich ja bald einen Artikel darüber, wie ich auf TikTok Shop endlich den Durchbruch geschafft habe. Drückt mir die Daumen!