Okay, Leute, Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt, *der* Experte auf seinem Gebiet zu sein? Der Go-to-Guy oder die Go-to-Girl, wenn es um Thema X geht. Influencer sein, ohne gleich ein Instagram-Model mit gesponserten Reisen zu werden. Einfach authentisch sein und Leute erreichen, die das schätzen, was man zu sagen hat. Ich hab’s versucht. Und – Spoiler Alert – es hat geklappt. Nicht über Nacht, aber schneller als ich dachte. Drei Monate, um genau zu sein. Klingt krass? Ist es auch. Aber machbar.
Die Basis schaffen: Wer bist du und was willst du?
Bevor du dich jetzt in tausend verschiedene Social-Media-Kanäle stürzt und anfängst, wahllos Content zu produzieren, halt mal kurz inne. Frag dich: Wer bin ich eigentlich? Und was will ich mit meiner persönlichen Marke erreichen? Klingt cheesy, ich weiß, aber ohne diese Klarheit verrennst du dich. Ich hab’s am Anfang auch unterschätzt. Dachte, “ach, mach einfach mal irgendwas”. Großer Fehler.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir klar wurde, dass ich das Ganze falsch angehe. Ich saß mit meinem besten Freund Max in unserem Stammcafé. Ich hatte ihm gerade von meinen kläglichen Versuchen erzählt, auf LinkedIn Fuß zu fassen. Max, der ein Händchen für sowas hat, meinte nur trocken: “Du bist doch gar nicht du selbst da. Du versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist.” Zack. Volltreffer. Ab dem Moment wusste ich, ich muss authentischer werden.
Also, erste Lektion: Sei du selbst. Klingt abgedroschen, ist aber essentiell. Was sind deine Stärken? Was macht dich einzigartig? Was begeistert dich wirklich? Und vor allem: Was kannst du anderen bieten? Dein Wissen? Deine Erfahrung? Deine Perspektive? Schreib alles auf. Sei ehrlich zu dir selbst. Das ist deine Basis. Dein Fundament. Ohne das bricht alles zusammen.
Content ist King (aber Authentizität ist Queen)
Wenn du weißt, wer du bist und was du willst, geht’s ans Eingemachte: Content. Aber nicht irgendein Content. Hochwertiger, relevanter und vor allem authentischer Content. Was das bedeutet? Zeig dich! Sei echt! Teile deine Gedanken, deine Erfahrungen, deine Erfolge und deine Misserfolge. Ja, auch die Misserfolge. Die machen dich menschlich. Und Menschen vertrauen Menschen, nicht glattgebügelten Marketing-Botschaften.
Ich hab’s anfangs total unterschätzt, wie viel Arbeit in gutem Content steckt. Ich dachte, “ach, blogg einfach mal irgendwas runter”. Falsch gedacht. Es braucht Recherche, Planung und vor allem: Herzblut. Aber keine Panik, du musst nicht gleich den Pulitzer-Preis gewinnen. Fang klein an. Blogartikel, Social-Media-Posts, Videos… probier verschiedene Formate aus und schau, was dir liegt und was bei deiner Zielgruppe ankommt.
Das Lustige daran ist: Oft sind es die vermeintlich unwichtigen Dinge, die am besten ankommen. Ich hab zum Beispiel mal einen Artikel darüber geschrieben, welche Apps ich zum Organisieren meines Arbeitsalltags nutze. Klingt stinklangweilig, oder? War aber einer meiner erfolgreichsten Artikel. Warum? Weil er authentisch war. Ich hab einfach erzählt, welche Tools ich wirklich nutze und warum. Und das hat die Leute interessiert.
Sichtbarkeit erhöhen: Raus aus der Komfortzone!
Guter Content allein reicht nicht. Du musst auch dafür sorgen, dass er gesehen wird. Und das bedeutet: Raus aus der Komfortzone! Netzwerken, kommentieren, teilen, interagieren… sei aktiv in deiner Community. Und damit meine ich nicht, wahllos irgendwelche Links zu deinen Artikeln in Foren zu posten. Das nervt. Sondern: Gib etwas zurück. Hilf anderen, beantworte Fragen, teile dein Wissen. Sei ein wertvolles Mitglied der Community.
Das Networking war für mich am Anfang echt eine Herausforderung. Ich bin eigentlich eher introvertiert und tue mich schwer damit, auf Leute zuzugehen. Aber ich hab mich überwunden. Ich bin zu Konferenzen gegangen, hab mich auf LinkedIn mit Leuten vernetzt und hab versucht, aktiv an Diskussionen teilzunehmen. Und es hat sich gelohnt. Ich hab nicht nur neue Kontakte geknüpft, sondern auch viel gelernt und wertvolles Feedback bekommen.
Eine App, die mir dabei geholfen hat, ist LinkedIn Sales Navigator. Klar, die kostet ein bisschen was, aber sie hat mir extrem geholfen, die richtigen Leute zu finden und gezielt anzusprechen. Aber Achtung: Nicht spammen! Sondern: Bau Beziehungen auf. Sei interessiert, sei hilfsbereit, sei authentisch. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Monitoring und Anpassung: Was funktioniert, was nicht?
Last but not least: Monitoring und Anpassung. Was funktioniert, was nicht? Welche Artikel werden am besten gelesen? Welche Social-Media-Posts bekommen die meisten Likes? Wo erreichst du deine Zielgruppe am besten? Analysiere deine Daten und passe deine Strategie entsprechend an.
Ich war am Anfang total überfordert mit den ganzen Analyse-Tools. Google Analytics, Facebook Insights, LinkedIn Analytics… puh, was für ein Chaos! Aber keine Panik, du musst nicht gleich ein Data Scientist werden. Fang klein an. Konzentriere dich auf die wichtigsten Kennzahlen und versuche, daraus Schlüsse zu ziehen.
Ich hab zum Beispiel festgestellt, dass meine Artikel auf LinkedIn deutlich besser ankommen als auf Facebook. Also hab ich meinen Fokus stärker auf LinkedIn gelegt. Außerdem hab ich gemerkt, dass Artikel mit konkreten Tipps und Anleitungen besser funktionieren als allgemeine Blogartikel. Also hab ich mehr solche Artikel geschrieben. Learning by doing.
Mein Fazit: Es ist machbar!
Also, vom Nobody zum Influencer in drei Monaten? Ja, es ist machbar. Aber es ist harte Arbeit. Es braucht Klarheit, Authentizität, Engagement und vor allem: Durchhaltevermögen. Es wird Rückschläge geben, es wird Zweifel geben, es wird Momente geben, in denen du alles hinschmeißen willst. Aber gib nicht auf! Bleib dran! Glaub an dich! Und vor allem: Hab Spaß dabei!
Und wenn du mal nicht weiterweißt, frag mich! Ich teile gerne meine Erfahrungen und helfe dir, deinen eigenen Weg zu finden. Denn eins ist klar: Jeder kann seine persönliche Marke aufbauen. Es braucht nur den Mut, anzufangen. Und vielleicht ein bisschen Glück. Aber das Glück kommt von alleine, wenn du hart arbeitest und an dich glaubst. Ehrlich gesagt, hätte ich das am Anfang auch nicht gedacht. Wow, was für eine Reise!
Wer weiß schon, was als Nächstes kommt? Ich bin gespannt! Und wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen, indem du dich mit Content Marketing auseinandersetzt. Es ist wirklich ein Game Changer!