Boah, Google Ads… ein Thema, das bei mir gemischte Gefühle auslöst. Einerseits, das Potenzial ist riesig. Andererseits… die Realität sieht oft anders aus, oder? Man steckt Geld rein und hofft auf den großen Knall, aber stattdessen hört man nur ein leises “Plopp” und das Konto ist leerer. Ich kenne das nur zu gut.
Die bittere Pille: Google Ads ist kein Selbstläufer
Ehrlich gesagt, ich dachte am Anfang auch, das Ding läuft von alleine. Einfach ein bisschen Geld reinbuttern, ein paar Keywords festlegen und zack, die Kunden strömen ins Haus. Falsch gedacht! Es ist irgendwie wie mit dem Kochen. Du kannst die besten Zutaten haben, aber wenn du nicht weißt, wie man sie richtig zubereitet, kommt am Ende nur Matsch raus. Und genau so ist es mit Google Ads. Man muss sich wirklich reinfuchsen, verstehen, wie das System tickt und vor allem… Fehler vermeiden.
Ich erinnere mich noch gut an meine erste Google Ads Kampagne. Ich war so euphorisch, habe alles nach bestem Wissen und Gewissen eingerichtet… und dann? Nichts. Absolut gar nichts. Klicks ja, aber keine Conversions. Kein einziger Kunde. Ich war frustriert, habe mich gefragt, was ich falsch gemacht habe. Und die Antwort war: Jede Menge! Das Lustige daran ist, dass viele Anfänger (und auch einige Fortgeschrittene) immer wieder die gleichen Fehler machen. Und genau darum geht es heute: Ich zeige dir die 5 häufigsten Fehler, die deine Google Ads Kampagnen zum Scheitern verurteilen – und wie du sie vermeidest.
Fehler Nummer 1: Die Keyword-Katastrophe
Okay, Keywords. Das A und O von Google Ads. Aber hier liegt auch schon der erste Fallstrick. Viele Leute wählen einfach irgendwelche Keywords, die ihnen gerade so einfallen. Hauptsache, sie sind irgendwie relevant für das Produkt oder die Dienstleistung. Das ist aber viel zu kurz gedacht.
Die richtigen Keywords zu finden, ist eine Wissenschaft für sich. Es geht nicht nur darum, die offensichtlichen Begriffe zu wählen. Es geht darum, die Begriffe zu finden, die deine Zielgruppe tatsächlich verwendet, wenn sie nach deinem Angebot sucht. Und das ist oft nicht das, was man denkt. Man muss sich wirklich in die Köpfe der potenziellen Kunden hineinversetzen. Was würden sie googeln? Welche Fragen haben sie? Welche Probleme wollen sie lösen?
Ich habe zum Beispiel mal für einen Kunden, der exklusive handgemachte Ledergürtel verkauft hat, nur auf allgemeine Begriffe wie “Ledergürtel” oder “Herrengürtel” gesetzt. War natürlich ein Desaster. Viel zu breit gefächert, zu viel Konkurrenz. Erst als wir angefangen haben, auf spezifischere Begriffe wie “handgemachter Ledergürtel Herren Italien” oder “maßgefertigter Gürtel Leder” zu optimieren, hat es Klick gemacht. Plötzlich hatten wir qualifizierte Leads und die Verkäufe sind gestiegen.
Also, merke dir: Keywords sind nicht gleich Keywords. Investiere Zeit in die Recherche, nutze Tools wie den Google Keyword Planner und probiere verschiedene Varianten aus. Und vor allem: Sei spezifisch!
Das Drama um die fehlende Conversion-Messung
Ein weiterer Klassiker: Man schaltet Anzeigen, bekommt Klicks, aber misst nicht, was daraus wird. Man hat keine Ahnung, ob die Klicks tatsächlich zu Conversions führen. Ob jemand das Produkt kauft, das Kontaktformular ausfüllt oder sich für den Newsletter anmeldet. Das ist, als würde man im Dunkeln angeln. Man wirft die Angel aus und hofft, dass irgendwas anbeißt. Aber man hat keine Ahnung, ob man am richtigen Ort ist, ob der Köder passt oder ob überhaupt Fische da sind.
Ohne Conversion-Messung tappt man völlig im Dunkeln. Man weiß nicht, welche Keywords funktionieren, welche Anzeigen gut ankommen und welche Landingpages optimiert werden müssen. Man verbrennt einfach nur Geld, ohne zu wissen, warum. Und das ist natürlich extrem frustrierend.
Ich erinnere mich an eine Kampagne für ein lokales Restaurant. Wir haben massiv Klicks bekommen, aber die Anrufe blieben aus. Erst als wir die Conversion-Messung richtig eingerichtet hatten, haben wir festgestellt, dass die meisten Klicks von Leuten kamen, die nach “Restaurant in [Stadt]” gesucht haben, aber gar nicht in der Nähe des Restaurants waren. Wir haben die Kampagne dann auf den lokalen Bereich begrenzt und siehe da, die Anrufe sind explodiert.
Deshalb: Die Conversion-Messung ist Pflicht! Richte sie von Anfang an richtig ein, teste sie gründlich und analysiere die Daten regelmäßig. Nur so kannst du deine Kampagnen optimieren und deine Ergebnisse verbessern.
Der Anzeigentext-GAU
Der Anzeigentext ist deine Visitenkarte in der Google-Suche. Er ist das Erste, was potenzielle Kunden von dir sehen. Und er entscheidet darüber, ob sie auf deine Anzeige klicken oder nicht. Viele Leute unterschätzen die Bedeutung des Anzeigentextes. Sie schreiben irgendwelche Standardtexte, die langweilig und austauschbar sind. Und wundern sich dann, warum niemand klickt.
Ein guter Anzeigentext muss auffallen, neugierig machen und einen klaren Vorteil kommunizieren. Er muss die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe ansprechen und einen überzeugenden Call-to-Action enthalten. Er muss kurz und prägnant sein und gleichzeitig alle wichtigen Informationen vermitteln. Puh, ganz schön viel, oder?
Ich habe mal einen Anzeigentext für einen Online-Shop gesehen, der Hundefutter verkauft hat. Der Text lautete: “Hundefutter online kaufen”. Super langweilig, oder? Wir haben den Text dann umgeschrieben und stattdessen geschrieben: “Hochwertiges Hundefutter für ein langes und gesundes Hundeleben. Jetzt versandkostenfrei bestellen!”. Und was ist passiert? Die Klickrate hat sich verdoppelt!
Also, nimm dir Zeit für deine Anzeigentexte. Schreibe verschiedene Varianten, teste sie gegeneinander und optimiere sie ständig. Und vergiss nicht: Der Anzeigentext muss zur Landingpage passen!
Landingpage-Desaster: Wenn der Klick ins Leere führt
Du hast einen tollen Anzeigentext geschrieben, die Leute klicken wie verrückt… und dann? Landen sie auf einer Landingpage, die nicht zum Anzeigentext passt, die unübersichtlich ist, die lange Ladezeiten hat oder die keinen klaren Call-to-Action bietet. Das ist, als würde man einen Marathon laufen und kurz vor dem Ziel stolpern und hinfallen. Super frustrierend, oder?
Die Landingpage ist der entscheidende Punkt in der Customer Journey. Hier entscheidet sich, ob der Klick tatsächlich zu einer Conversion führt. Deshalb muss die Landingpage perfekt sein. Sie muss zum Anzeigentext passen, sie muss die Erwartungen des Nutzers erfüllen, sie muss überzeugend sein und sie muss einen klaren Call-to-Action bieten.
Ich erinnere mich an einen Kunden, der einen Online-Shop für Gartenmöbel hatte. Die Anzeigen waren super, die Klicks waren gut… aber die Verkäufe blieben aus. Wir haben uns dann die Landingpage angeschaut und waren schockiert. Sie war total unübersichtlich, die Produktbeschreibungen waren mangelhaft und der Bestellprozess war kompliziert. Wir haben die Landingpage komplett überarbeitet und siehe da, die Verkäufe sind explodiert.
Also, vergiss die Landingpage nicht! Sie ist genauso wichtig wie der Anzeigentext und die Keywords. Optimiere sie ständig, teste verschiedene Varianten und sorge dafür, dass sie perfekt auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist.
Das fehlende Budget-Management
Last but not least: Das Budget. Viele Leute setzen ihr Budget zu niedrig an, sodass die Anzeigen gar nicht richtig ausgespielt werden können. Oder sie setzen es zu hoch an und verbrennen unnötig Geld. Das richtige Budget-Management ist entscheidend für den Erfolg deiner Google Ads Kampagnen.
Man muss sich genau überlegen, wie viel man bereit ist, für einen Klick zu zahlen. Man muss die Konkurrenz im Auge behalten. Man muss die Performance der Kampagnen regelmäßig überprüfen und das Budget entsprechend anpassen.
Ich habe mal für einen Kunden, der ein kleines Café betreibt, ein viel zu hohes Budget eingestellt. Wir haben zwar viele Klicks bekommen, aber die meisten Leute waren nur auf der Suche nach einem kostenlosen WLAN-Hotspot. Wir haben das Budget dann deutlich reduziert und die Kampagne auf die lokale Umgebung beschränkt. Und plötzlich hatten wir qualifizierte Leads und die Besucherzahlen im Café sind gestiegen.
Also, plane dein Budget sorgfältig. Setze realistische Ziele. Überprüfe die Performance deiner Kampagnen regelmäßig und passe das Budget entsprechend an. Und vergiss nicht: Weniger ist manchmal mehr!
Puh, das war jetzt ein ganz schöner Ritt durch die Google Ads Welt. Ich hoffe, du konntest ein paar nützliche Tipps mitnehmen. Und denk dran: Google Ads ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es braucht Zeit, Geduld und vor allem die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen. Aber wenn man es richtig macht, kann es ein echter Game-Changer für dein Business sein. Viel Erfolg! Wer weiß schon, was als Nächstes kommt?