Okay, Leute, mal ehrlich: Wer von uns hat sich noch nicht an SEO die Zähne ausgebissen? Ich meine, dieses ganze Google-Spiel, es ändert sich ja schneller als mein Kontostand nach einem Besuch im Elektronikfachmarkt. Man denkt, man hat’s raus, und zack! Neues Update, neue Regeln, alles für die Katz.
Ich will euch heute mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, so unter Freunden, und euch meine persönlichen Learnings der letzten Monate mitgeben. Und zwar geht’s um die fünf größten SEO-Fehler, die ich 2024 beobachtet habe – und wie man sie umgehen kann. “Austricksen” ist vielleicht ein bisschen reißerisch formuliert, aber es geht darum, die Regeln *wirklich* zu verstehen und sie zu deinem Vorteil zu nutzen. Klingt gut, oder?
Die Sache mit dem Content (und warum er immer noch König ist)
Ich hab’s ja schon tausendmal gehört: Content is king! Aber was bedeutet das eigentlich konkret? Und warum scheitern so viele daran? Viele denken, es reicht, einfach irgendwas zu schreiben und es mit Keywords vollzustopfen. Aber das ist, als würde man versuchen, ein leckeres Gericht mit schlechten Zutaten zu kochen. Funktioniert nicht.
Der größte Fehler, den ich sehe: Leute produzieren Content, der niemanden interessiert. Sorry, aber es ist so. Sie schreiben über Themen, die schon tausendmal behandelt wurden, oder noch schlimmer: Sie schreiben für Google, nicht für Menschen. Google ist zwar wichtig, klar, aber am Ende des Tages musst du echte Leser ansprechen. Die teilen deinen Content, die kommen wieder, die werden zu Kunden.
Und wie macht man das? Indem man sich in die Zielgruppe hineinversetzt. Was sind ihre Probleme? Was suchen sie? Was wollen sie lesen? Und dann liefert man Antworten. Nützliche, informative, unterhaltsame Antworten. Ich weiß, klingt simpel, ist es aber oft nicht. Man muss recherchieren, sich Zeit nehmen, und vor allem: Man muss authentisch sein.
Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Blog. Ich habe einfach drauf los geschrieben, ohne Plan, ohne Strategie. War ein riesiger Reinfall, aber daraus habe ich gelernt. Seitdem versuche ich, jeden Artikel wie ein Gespräch mit einem guten Freund zu gestalten. Ehrliche Meinung, offene Worte, kein Bullshit.
Keyword-Stuffing: Die Rückkehr des Bösen?
Ja, ich weiß, Keyword-Stuffing ist eigentlich sowas von 2005. Aber trotzdem sehe ich es immer noch. Leute stopfen ihre Texte mit Keywords voll, bis zum Erbrechen. Und das Schlimmste: Sie denken, sie wären schlau.
Google ist aber nicht doof. Google merkt, wenn du versuchst, das System auszutricksen. Und Google straft dich dafür ab. Also lass es einfach. Konzentriere dich stattdessen auf natürliche Sprache. Verwende Keywords, ja, aber dosiert und im Kontext. Denk daran: Du schreibst für Menschen, nicht für Roboter.
Was aber, wenn man merkt, dass man unbewusst Keyword-Stuffing betrieben hat? Panik! Nein, Quatsch. Geh den Text nochmal durch und entfern die überflüssigen Keywords. Ersetz sie durch Synonyme oder schreib die Sätze um. Und versprich dir selbst, dass du es nie wieder tust.
Das Lustige daran ist, dass ich früher selbst ein bisschen schuldig war. Ich habe eine Zeit lang Tools benutzt, die mir gesagt haben, wie oft ich ein bestimmtes Keyword verwenden soll. Das war totaler Quatsch. Mein Content hat sich danach angefühlt wie von einem Roboter geschrieben. Ich hab’s dann schnell wieder gelassen.
Mobile First – oder stirb! (Fast…)
Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen dramatisch, aber es stimmt schon: Mobile First ist super wichtig. Google indexiert Webseiten hauptsächlich nach der mobilen Version. Wenn deine Webseite auf dem Smartphone nicht gut aussieht, hast du schon verloren.
Viele Webseiten sind immer noch nicht für mobile Geräte optimiert. Sie sind langsam, unübersichtlich und schwer zu bedienen. Und das ist ein riesiger Fehler. Denn die meisten Leute surfen heutzutage mit dem Smartphone im Internet. Wenn deine Webseite nicht mobilfreundlich ist, verlierst du potenzielle Kunden.
Was du tun kannst: Teste deine Webseite auf verschiedenen mobilen Geräten. Ist sie schnell? Ist sie übersichtlich? Sind die Buttons groß genug? Und vor allem: Ist die Navigation einfach? Es gibt auch Tools, die dir helfen, deine Webseite für mobile Geräte zu optimieren. Google bietet zum Beispiel den “Mobile-Friendly Test” an.
Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich meine Webseite auf Mobile First umgestellt habe. Das war ein riesiger Aufwand, aber es hat sich gelohnt. Meine Rankings sind gestiegen und ich habe viel mehr Besucher bekommen. Puh, was für ein Chaos! Aber im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gemacht habe.
Backlinks: Qualität vor Quantität (wie immer)
Backlinks sind immer noch ein wichtiger Rankingfaktor. Aber nicht alle Backlinks sind gleich. Ein Backlink von einer hochwertigen Webseite ist viel wertvoller als zehn Backlinks von irgendwelchen Spam-Seiten.
Der Fehler, den viele machen: Sie kaufen Backlinks. Oder sie versuchen, Backlinks durch irgendwelche dubiosen Methoden zu generieren. Das ist nicht nur ineffektiv, sondern kann auch schädlich sein. Google straft solche Praktiken ab.
Stattdessen solltest du dich auf den Aufbau natürlicher Backlinks konzentrieren. Das bedeutet: Produziere hochwertigen Content, der von anderen Webseiten verlinkt wird. Bau Beziehungen zu anderen Bloggern und Influencern auf. Und sei aktiv in deiner Nische.
Wie baut man Beziehungen auf? Indem man kommentiert, teilt und sich engagiert. Es ist wie im echten Leben: Wenn du nett zu anderen bist, sind sie auch nett zu dir. Ich weiß, klingt abgedroschen, aber es funktioniert.
Ich hatte mal eine Phase, in der ich versucht habe, Backlinks zu “tauschen”. War keine gute Idee. Der Content, den ich verlinkt habe, war oft nicht relevant und meine Leser haben es gemerkt. Seitdem konzentriere ich mich nur noch auf natürliche Backlinks.
Technische SEO: Das Fundament für Erfolg
Technische SEO ist oft das Stiefkind. Viele Leute ignorieren es, weil sie es zu kompliziert finden. Aber das ist ein Fehler. Technische SEO ist das Fundament für deinen Erfolg. Wenn deine Webseite technisch nicht sauber ist, kannst du noch so guten Content produzieren, du wirst nicht weit kommen.
Was gehört zur technischen SEO? Zum Beispiel: Ladezeit, Mobile-Freundlichkeit, Crawlbarkeit, Indexierbarkeit, Strukturierte Daten, SSL-Zertifikat. Klingt kompliziert? Ist es auch ein bisschen. Aber es gibt viele Tools, die dir helfen können, deine Webseite technisch zu optimieren. Google Search Console ist zum Beispiel ein sehr nützliches Tool.
Ein Beispiel: Ich habe mal eine Webseite übernommen, die total langsam war. Die Ladezeit betrug über 10 Sekunden. Das war katastrophal. Ich habe dann die Ladezeit optimiert, indem ich Bilder komprimiert, Caching aktiviert und ein Content Delivery Network (CDN) verwendet habe. Die Ladezeit sank auf unter 2 Sekunden. Und was passierte? Die Rankings stiegen.
War ich der Einzige, der das verwirrend fand? Wahrscheinlich nicht!
Okay, das waren meine Top 5 SEO-Fehler für 2024. Ich hoffe, ich konnte euch ein paar nützliche Tipps geben. Und denkt dran: SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es braucht Zeit, Geduld und vor allem: Ausdauer. Aber es lohnt sich.
Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen und dich in Themen wie “Core Web Vitals” oder “E-A-T” (Expertise, Authority, Trustworthiness) einlesen. Da gibt es noch einiges zu lernen! Und hey, wir lernen ja schließlich nie aus, oder? Bis zum nächsten Mal!