Na, wer kennt’s? Man investiert ein Heidengeld in ein CRM-System, freut sich auf bessere Kundenbeziehungen, effizientere Prozesse und mehr Umsatz – und dann? Dann kommt… erstmal gar nichts. Oder schlimmer: ein riesiges Chaos. Ehrlich gesagt, ich habe das selbst erlebt, und es war *nicht* lustig.

CRM-Frust? Du bist nicht allein!

Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Man sitzt da, starrt auf die ganzen Reports und Dashboards und fragt sich, wo das ganze Geld eigentlich hin ist. War ich der Einzige, der das so frustrierend fand? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass alle anderen total happy mit ihrem CRM waren und ich der einzige Trottel bin, der es nicht hinbekommt. Tja, falsch gedacht! Je mehr ich mich mit anderen Unternehmern unterhalten habe, desto klarer wurde: Viele kämpfen mit ähnlichen Problemen. Und oft sind es die gleichen, vermeidbaren Fehler, die ein CRM-Projekt zum Scheitern verurteilen.

Todsünde 1: Keine klare Strategie

Das ist, würde ich sagen, die Mutter aller Fehler. Man kauft ein CRM-System, weil “alle” es haben oder weil der Vertriebsmitarbeiter so überzeugt davon war. Aber was *will* man eigentlich damit erreichen? Welche Prozesse sollen verbessert werden? Welche Daten braucht man wirklich? Ohne eine klare Strategie ist ein CRM-System nur eine teure Datensammlung.

Ich erinnere mich noch gut an unser erstes CRM-Projekt. Wir haben uns von den ganzen fancy Features blenden lassen und am Ende ein System gehabt, das alles konnte – aber nichts richtig. Wir haben Daten gesammelt, die wir nie gebraucht haben, und wichtige Funktionen völlig ignoriert. Puh, was für ein Chaos! Und was hat’s gebracht? Null. Nada. Niente. Außer einem leeren Bankkonto.

Todsünde 2: Falsche Software, falsche Erwartungen

Glaub mir, das Universum der CRM-Systeme ist riesig. Da gibt es für jede Unternehmensgröße und jede Branche das passende Angebot. Aber “passend” heißt eben nicht, dass das teuerste System auch das beste ist. Oder dass das System, das bei der Konkurrenz super funktioniert, auch für dein Unternehmen ideal ist.

Es ist irgendwie wie mit Schuhen: Der schickste Schuh nützt nichts, wenn er drückt. Und genauso ist es mit CRM-Systemen. Man muss sich genau anschauen, welche Anforderungen man hat und welches System diese am besten erfüllt. Und ganz wichtig: Realistische Erwartungen haben! Ein CRM-System ist kein Wundermittel, das über Nacht den Umsatz verdoppelt. Es ist ein Werkzeug, das richtig eingesetzt werden muss. Ich habe da auch so meine Erfahrungen… Bei uns war es Salesforce – tolles System, keine Frage, aber für unsere damaligen Bedürfnisse einfach *overkill*.

Todsünde 3: Mitarbeiter werden nicht mitgenommen

Ein CRM-System kann noch so toll sein, wenn die Mitarbeiter es nicht nutzen, ist es für die Katz. Und warum nutzen sie es nicht? Weil sie nicht geschult wurden. Weil sie nicht verstehen, warum es wichtig ist. Weil sie Angst vor Veränderungen haben. Weil sie es als zusätzliche Belastung sehen. Die Liste ist lang.

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Die Mitarbeiter müssen von Anfang an in das Projekt einbezogen werden. Sie müssen verstehen, welchen Nutzen das CRM-System für sie persönlich hat. Und sie müssen ausreichend geschult werden, damit sie es auch richtig bedienen können. Ansonsten wird das CRM-System schnell zum Feindbild. Bei uns war’s echt übel. Die Vertriebler haben die Daten lieber in ihren Excel-Listen gepflegt, weil sie das CRM zu kompliziert fanden. Und was passiert dann? Datensilos! Die eine Hand weiß nicht, was die andere tut. Super!

Todsünde 4: Datenqualität wird ignoriert

Ein CRM-System ist nur so gut wie die Daten, die darin enthalten sind. Wenn die Daten veraltet, unvollständig oder fehlerhaft sind, kann das CRM-System keine sinnvollen Ergebnisse liefern. Und im schlimmsten Fall führt es zu falschen Entscheidungen.

Es ist wie mit einem Navigationssystem: Wenn die Karten veraltet sind, fährst du im Kreis. Und genauso ist es mit einem CRM-System. Man muss regelmäßig die Daten überprüfen, bereinigen und aktualisieren. Und man muss sicherstellen, dass die Mitarbeiter die Daten korrekt eingeben. Ehrlich gesagt, ich bin da auch kein Heiliger. Ich habe früher oft gedacht: “Ach, das kann ich später noch eintragen.” Und was ist passiert? Ich habe es vergessen! Und schwupps, schon hat man wieder einen Datensatz, der nicht mehr aktuell ist.

Todsünde 5: Keine kontinuierliche Optimierung

Ein CRM-System ist kein statisches Ding, das man einmal einrichtet und dann für immer so lässt. Die Geschäftsprozesse ändern sich, die Kundenbedürfnisse ändern sich, die Technologie ändert sich. Und das CRM-System muss sich mit diesen Veränderungen mitentwickeln.

Man muss regelmäßig überprüfen, ob das CRM-System noch die richtigen Ergebnisse liefert. Man muss Feedback von den Mitarbeitern einholen und Verbesserungsvorschläge umsetzen. Und man muss sich über neue Funktionen und Updates informieren. Ansonsten veraltet das CRM-System schnell und wird zu einer Belastung statt zu einer Unterstützung. Wir haben den Fehler gemacht, dass wir unser CRM-System einfach laufen gelassen haben, ohne es regelmäßig zu überprüfen. Und irgendwann war es so veraltet, dass wir es komplett austauschen mussten. Teurer Spaß!

Was tun, wenn das CRM-Projekt schon in der Krise steckt?

Okay, du hast vielleicht den einen oder anderen Fehler gemacht. Kein Problem! Das ist noch lange kein Grund, das Handtuch zu werfen. Es gibt immer noch Möglichkeiten, das Ruder herumzureißen.

  • Analysiere die Situation: Was genau läuft schief? Welche Fehler wurden gemacht?
  • Entwickle eine neue Strategie: Was sind die Ziele? Welche Prozesse sollen verbessert werden?
  • Schule die Mitarbeiter: Wie kann man sie motivieren, das CRM-System zu nutzen?
  • Überprüfe die Datenqualität: Sind die Daten aktuell und korrekt?
  • Optimiere das System kontinuierlich: Wie kann man es an die sich ändernden Bedürfnisse anpassen?

Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen und dich mit anderen Unternehmen austauschen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben. Es gibt unzählige Ressourcen online und offline, die dir dabei helfen können, dein CRM-Projekt zum Erfolg zu führen.

Eine kleine Anekdote zum Schluss…

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als unser erstes CRM-System live ging. Wir waren alle total aufgeregt und haben uns vorgestellt, wie wir jetzt mit einem Knopfdruck alle Informationen über unsere Kunden abrufen können. Die Realität sah dann leider etwas anders aus. Nach einer Woche hat sich herausgestellt, dass die Hälfte der Daten falsch war, die Mitarbeiter das System nicht bedienen konnten und das ganze Projekt ein riesiges Chaos war. Aber hey, aus Fehlern lernt man! Und heute haben wir ein CRM-System, das wirklich funktioniert und uns dabei hilft, unsere Kunden besser zu verstehen und unsere Prozesse zu optimieren. Es war ein langer Weg, aber er hat sich gelohnt. Und vielleicht hilft meine Erfahrung ja dem einen oder anderen, ähnliche Fehler zu vermeiden.

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