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Okay, Hand aufs Herz: Wer von euch hat sich in letzter Zeit auch schon mal gefragt, ob Google Ads einen persönlichen Rachefeldzug gegen einen führt? Ich meine, diese Algorithmus-Änderungen sind doch wirklich zum Haare raufen, oder? Kaum hat man sich an eine Strategie gewöhnt, kommt der nächste Knall und der ROAS purzelt in den Keller. Ich kenne das Gefühl nur zu gut.

Ich erinnere mich noch gut an 2023, als ich dachte, ich hätte das Google Ads Game endlich durchgespielt. Ich hatte meine Kampagnen optimiert, die Gebote feinjustiert und der ROAS war stabil… bis, ja bis Google mal wieder die Spielregeln geändert hat. Plötzlich lief nichts mehr. Meine sorgfältig aufgebauten Anzeigen wurden kaum noch ausgespielt und die Conversions blieben aus. Panik!

Der Algorithmus-Dschungel: Was passiert da eigentlich?

Ehrlich gesagt, so richtig durchblicken tut da ja keiner, oder? Google hält sich da ja auch bedeckt. Aber im Grunde geht es darum, dass Google Ads immer intelligenter (oder zumindest versucht intelligenter zu sein) wird. Die Algorithmen sollen besser verstehen, welche Nutzer wirklich an unseren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind und unsere Anzeigen entsprechend ausspielen. Das Problem ist nur, dass diese „Intelligenz“ sich ständig weiterentwickelt und das bedeutet eben, dass wir ständig am Ball bleiben müssen.

Ich meine, wer hat schon Zeit, sich jeden Tag stundenlang mit den neuesten Google Ads Updates zu beschäftigen? Ich definitiv nicht. Aber ignorieren können wir das Thema eben auch nicht, wenn wir nicht wollen, dass unsere Anzeigenbudgets einfach so verpuffen.

Strategien für das ROAS-Überleben

Was also tun? Aufgeben ist keine Option, oder? Ich meine, Google Ads kann immer noch ein echter Gamechanger für unser Business sein. Aber wir müssen uns eben anpassen und lernen, mit den Algorithmus-Schwankungen umzugehen. Hier sind ein paar Strategien, die mir geholfen haben, den ROAS wieder in die richtige Richtung zu lenken:

Keyword-Recherche reloaded: Mehr als nur “breit” und “genau”

Keyword-Recherche ist das A und O, das wissen wir alle. Aber es geht nicht nur darum, die richtigen Keywords zu finden, sondern auch darum, die richtige *Art* von Keywords zu wählen. “Broad Match” Keywords können zwar für viel Traffic sorgen, aber oft eben auch für viel unnötigen Traffic, der unseren ROAS runterzieht. Hier ist es wichtig, genau zu analysieren, welche Keywords wirklich Conversions bringen und welche nur Budget verschwenden. Ich experimentiere aktuell viel mit “Phrase Match” und “Exact Match” Keywords, um den Traffic besser zu steuern.

Denk auch mal um die Ecke! Gibt es vielleicht Keywords, die deine Konkurrenz noch nicht auf dem Schirm hat? Oder Keywords, die spezifischer auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehen?

Die Macht der negativen Keywords: Unnötige Klicks vermeiden

Negative Keywords sind Gold wert! Sie verhindern, dass unsere Anzeigen bei Suchanfragen ausgespielt werden, die irrelevant sind oder keine Conversion-Wahrscheinlichkeit haben. Ich war überrascht, wie viele Klicks ich durch das Hinzufügen von ein paar negativen Keywords einsparen konnte. Denk darüber nach, wonach deine potenziellen Kunden *nicht* suchen würden.

Zum Beispiel, wenn du handgemachte Ledertaschen verkaufst, könntest du “billig”, “günstig” oder “kostenlos” als negative Keywords hinzufügen, um Nutzer auszuschließen, die nur nach Schnäppchen suchen.

Anzeigen testen, testen, testen: Was wirklich funktioniert

Ich weiß, es ist mühsam, aber A/B-Tests sind unerlässlich. Teste verschiedene Anzeigentitel, Beschreibungen und Call-to-Actions, um herauszufinden, was deine Zielgruppe am besten anspricht. Ich nutze dafür gerne die Google Ads Funktion “Anzeigentests”.

Eine Sache, die ich gelernt habe: Manchmal sind es die kleinen Änderungen, die den größten Unterschied machen. Eine leicht veränderte Überschrift oder ein anderer Call-to-Action können Wunder wirken.

Landingpage-Optimierung: Der erste Eindruck zählt

Deine Anzeigen können noch so gut sein, wenn die Landingpage nicht überzeugt, wird es keine Conversion geben. Stelle sicher, dass deine Landingpage relevant für die Suchanfrage und die Anzeige ist, dass sie schnell lädt und dass sie eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) hat.

Ich habe mal den Fehler gemacht, meine Kunden auf eine allgemeine Produktseite zu leiten, anstatt auf eine spezifische Landingpage, die genau auf die Suchanfrage zugeschnitten war. Das Ergebnis war ein drastischer Rückgang der Conversions. Lektion gelernt!

Remarketing: Die zweite Chance nutzen

Nutze Remarketing, um Nutzer anzusprechen, die bereits mit deiner Website interagiert haben. Diese Nutzer sind bereits mit deiner Marke vertraut und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu konvertieren. Du kannst Remarketing-Listen erstellen, basierend auf verschiedenen Kriterien, z.B. Nutzer, die bestimmte Seiten besucht haben, Nutzer, die etwas in den Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft haben, oder Nutzer, die ein Kontaktformular ausgefüllt haben.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie effektiv Remarketing sein kann. Es ist wie eine zweite Chance, potentielle Kunden zurückzugewinnen.

Automatisierung mit Köpfchen: Nicht blind vertrauen

Google Ads bietet mittlerweile viele Automatisierungsfunktionen, z.B. automatische Gebotsstrategien. Diese können sehr hilfreich sein, aber man sollte ihnen nicht blind vertrauen. Es ist wichtig, die Leistung der automatischen Gebotsstrategien regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls manuell einzugreifen.

Ich habe schon erlebt, dass automatische Gebotsstrategien das Budget in wenigen Stunden komplett verbrannt haben, ohne nennenswerte Ergebnisse zu erzielen. Also: Automatisierung ja, aber mit Köpfchen!

Google Analytics 4: Der neue Stern am Analyse-Himmel (oder eher ein komplizierter Haufen Daten?)

Google Analytics 4 (GA4) ist ja seit einiger Zeit das neue Ding. Und ehrlich gesagt, am Anfang war ich total überfordert. So viele neue Metriken, so viele neue Berichte… Aber inzwischen habe ich mich ein bisschen eingearbeitet und muss sagen, GA4 hat durchaus seine Vorteile. Es bietet tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten und ermöglicht eine bessere Attribution von Conversions.

Die Umstellung war aber echt holprig, ich meine, wer hat sich denn diese Benutzeroberfläche ausgedacht? Aber egal, Übung macht den Meister, oder?

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Fazit: Dranbleiben lohnt sich (meistens)

Ja, Google Ads kann frustrierend sein. Ja, die Algorithmus-Änderungen nerven. Aber es lohnt sich, dranzubleiben und sich anzupassen. Mit den richtigen Strategien und ein bisschen Geduld können wir den ROAS wieder in die richtige Richtung lenken und Google Ads für unser Business nutzen.

Und hey, wenn alles andere scheitert, können wir uns ja immer noch zusammen betrinken und über Google Ads schimpfen. 😉

Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehle ich dir, dich mit den Grundlagen des Conversion-Trackings auseinanderzusetzen. Das ist essentiell, um den Erfolg deiner Kampagnen wirklich messen zu können.

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