Okay, Freunde, mal ehrlich, wer von euch hat nicht schon mal von Weihnachten geträumt, wo die Kasse pausenlos klingelt und die Aufträge nur so reinflattern? Ich meine, die Feiertage sind doch DER Zeitpunkt, um so richtig abzuräumen, oder? Aber nur träumen reicht halt nicht. Man muss auch wissen, wie man die Leute erreicht und zum Kaufen bewegt. Und da kommt Multichannel ins Spiel.
Das Geheimnis des Multichannel-Handels: Mehr als nur ein Trend
Ich erinnere mich noch gut an 2020. Lockdown. Alle zu Hause. Und ich saß da mit meinem kleinen Online-Shop für selbstgemachten Schmuck und hab gedacht: “Okay, das war’s. Niemand kauft jetzt noch Ohrringe!” Pustekuchen! Plötzlich ging alles durch die Decke. Aber nicht nur über meinen Shop, sondern auch über Etsy, über Instagram, sogar über so eine komische Facebook-Gruppe, wo ich mich eigentlich nur angemeldet hatte, um meine Ruhe zu haben. Das war mein erster richtiger Kontakt mit Multichannel. Und ich war… sagen wir mal… überrascht.
Multichannel bedeutet im Grunde, dass du deine Produkte nicht nur an einem Ort anbietest, sondern auf verschiedenen Plattformen. Dein eigener Online-Shop, klar. Aber auch Marktplätze wie Amazon oder Etsy, Social Media-Kanäle wie Instagram und Facebook, vielleicht sogar ein kleiner Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Denk drüber nach: Jeder hat seine Lieblingsplattform, wo er am liebsten einkauft. Und wenn du überall präsent bist, erhöhst du deine Chancen, von deinen potenziellen Kunden gefunden zu werden, massiv.
Das Lustige daran ist, dass ich am Anfang gar nicht so richtig verstanden habe, was da eigentlich passiert. Ich war einfach nur damit beschäftigt, Bestellungen abzuarbeiten. Aber irgendwann hab ich angefangen, mir das genauer anzuschauen und zu überlegen, wie ich das Ganze noch optimieren kann. Und da hab ich dann so richtig die Power von Multichannel erkannt. Es ist eben nicht nur ein Trend, sondern eine echte Strategie, um mehr Umsatz zu generieren. Und gerade jetzt, wo die Feiertage vor der Tür stehen, ist es wichtiger denn je. Puh, was für ein Chaos, aber auch ein Riesenspaß!
Strategie 1: Deine Kunden dort abholen, wo sie sind
Okay, der erste Schritt ist eigentlich ganz simpel: Du musst wissen, wo deine Kunden rumhängen. Sind sie eher auf Instagram unterwegs und lassen sich von schönen Bildern inspirieren? Oder sind sie eher die praktischen Typen, die direkt auf Amazon nach dem besten Deal suchen? Oder vielleicht sind es die Nostalgiker, die auf dem Weihnachtsmarkt nach handgemachten Schätzen suchen?
Ich meine, ehrlich gesagt, es gibt ja wirklich für jeden Typus Käufer die passende Plattform. Und deine Aufgabe ist es, diese Plattformen zu identifizieren und dort präsent zu sein. Aber Achtung: Das bedeutet nicht, dass du einfach blind auf allen Kanälen aktiv sein musst. Das wäre totaler Quatsch und würde dich nur unnötig Zeit und Geld kosten.
Sondern: Konzentriere dich auf die Kanäle, die für deine Zielgruppe relevant sind. Wenn du zum Beispiel handgemachte Bio-Seifen verkaufst, ist Instagram wahrscheinlich ein guter Ort, um deine Produkte zu präsentieren. Wenn du aber eher technische Gadgets verkaufst, ist Amazon vielleicht die bessere Wahl. Und wenn du Vintage-Klamotten anbietest, ist ein Stand auf dem Flohmarkt vielleicht genau das Richtige.
Ich hab zum Beispiel am Anfang den Fehler gemacht, versucht, alles auf einmal zu machen. Ich wollte auf Amazon, auf Etsy, auf Instagram, auf Facebook, auf Pinterest, und am Ende hatte ich nichts richtig im Griff. Das war totaler Stress und hat mir überhaupt nichts gebracht. Irgendwann hab ich dann realisiert, dass es besser ist, sich auf ein paar Kanäle zu konzentrieren und diese dafür richtig gut zu machen. Und das hat dann auch wirklich funktioniert. Also, merk dir: Qualität vor Quantität!
Strategie 2: Ein einheitliches Markenerlebnis schaffen
Das ist ein wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird: Egal, wo deine Kunden dich finden, sie sollten immer das gleiche Markenerlebnis haben. Das bedeutet, dass dein Logo, deine Farben, deine Schriftarten und dein Schreibstil überall gleich sein sollten. Deine Produktbeschreibungen sollten auf allen Plattformen einheitlich sein. Und dein Kundenservice sollte überall top sein.
Ich meine, stell dir mal vor, du kaufst ein Produkt in einem Online-Shop, bist total begeistert und willst dann noch mehr von der Marke entdecken. Aber wenn du dann auf Instagram gehst und die Seite sieht komplett anders aus, bist du doch total verwirrt, oder? Das erweckt kein Vertrauen und schreckt die Kunden ab.
Ein einheitliches Markenerlebnis schafft Vertrauen und Wiedererkennungswert. Die Leute sollen sofort wissen, dass sie bei dir sind, egal wo sie dich finden. Und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch etwas kaufen. Außerdem sorgst du so für eine professionelle Außenwirkung. Und das ist gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit super wichtig.
Ich hatte mal eine Kundin, die hat mir erzählt, dass sie meine Ohrringe zuerst auf Instagram gesehen hat. Dann hat sie meinen Online-Shop besucht und war total begeistert, weil alles so stimmig war. Und dann hat sie noch einen Gutschein in meinem Newsletter gefunden und hat gleich noch ein zweites Paar Ohrringe bestellt. Das ist doch der Wahnsinn, oder? Ein einheitliches Markenerlebnis kann wirklich Wunder wirken!
Strategie 3: Omnichannel – Die Königsdisziplin
Okay, jetzt wird’s ein bisschen komplizierter, aber auch richtig spannend. Denn Multichannel ist gut, aber Omnichannel ist noch besser. Was ist der Unterschied? Multichannel bedeutet, dass du auf verschiedenen Kanälen präsent bist. Omnichannel bedeutet, dass diese Kanäle miteinander verbunden sind und nahtlos ineinander übergehen.
Ich meine, stell dir vor, ein Kunde legt ein Produkt in deinen Online-Shop in den Warenkorb, bricht den Kauf aber ab. Dann bekommt er eine E-Mail mit einer Erinnerung und einem kleinen Rabatt. Wenn er dann immer noch nicht kauft, sieht er auf Instagram eine Anzeige mit dem gleichen Produkt. Und wenn er dann in deinem Laden vorbeikommt, kann er das Produkt direkt abholen. Das ist Omnichannel!
Es geht darum, den Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, egal wo er sich gerade befindet. Und das erfordert natürlich eine gewisse technische Infrastruktur. Du brauchst ein Warenwirtschaftssystem, das alle deine Kanäle miteinander verbindet. Du brauchst eine Kundendatenbank, die alle Kundeninformationen zentral speichert. Und du brauchst Marketing-Automatisierung, um personalisierte Nachrichten zu versenden.
War ich der Einzige, der das verwirrend fand? Am Anfang war ich ehrlich gesagt total überfordert mit dem Thema Omnichannel. Ich hab mir gedacht: “Das ist doch viel zu kompliziert für mich!” Aber dann hab ich angefangen, mich damit auseinanderzusetzen und hab gemerkt, dass es gar nicht so schwer ist, wie es aussieht. Es gibt viele Tools und Softwarelösungen, die einem dabei helfen können. Und der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Denn Omnichannel ist die Zukunft des Handels. Und wer jetzt schon damit anfängt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil. Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen…
Meine persönliche Multichannel-Panne
Ich muss euch noch eine kleine Anekdote erzählen. Am Anfang meiner Multichannel-Karriere, als ich gerade erst mit Etsy angefangen hatte, hab ich total den Überblick verloren. Ich hatte die gleichen Produkte in meinem Online-Shop und auf Etsy angeboten, aber die Lagerbestände nicht synchronisiert. Und was ist passiert? Richtig, ich hab ein Produkt doppelt verkauft.
Eine Kundin hat das Produkt in meinem Online-Shop bestellt und eine andere Kundin auf Etsy. Und ich hatte nur noch ein Exemplar auf Lager. Puh, das war vielleicht eine stressige Situation! Ich musste einer der beiden Kundinnen absagen und ihr erklären, was passiert ist. Und das war natürlich total peinlich.
Das war eine wichtige Lektion für mich. Seitdem achte ich immer darauf, dass meine Lagerbestände auf allen Kanälen synchronisiert sind. Es gibt viele Tools, die einem dabei helfen können. Und ich kann es nur jedem empfehlen, das auch zu tun. Denn so vermeidet man solche unangenehmen Situationen. Und man spart sich eine Menge Stress.
Fazit: Multichannel ist kein Hexenwerk
Also, was ist das Fazit? Multichannel ist kein Hexenwerk. Es ist eine Strategie, die jeder umsetzen kann. Man muss nur ein bisschen Zeit und Mühe investieren und sich mit den verschiedenen Plattformen auseinandersetzen. Aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Denn Multichannel kann dir helfen, deinen Umsatz in der Saison zu verdreifachen. Und wer will das nicht?
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Tipps und Erfahrungen ein bisschen inspirieren. Und ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umsetzung eurer Multichannel-Strategie. Lasst es krachen! Und vergesst nicht: Die Feiertage sind die beste Zeit, um so richtig abzuräumen. Also, legt los! Und wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch gerne bei mir melden. Ich helfe euch gerne weiter.