Okay, Hand aufs Herz, wer von uns hat’s nicht schon erlebt? Man denkt, man hat die ultimative Strategie, um die Kasse zum Klingeln zu bringen, senkt die Preise bis zum Anschlag… und am Ende steht man da mit leeren Händen und einem noch leereren Bankkonto. Das ist frustrierend, das kann ich euch sagen! Und genau darum geht’s heute: Ich teile meine Erfahrungen und decke die drei häufigsten Fehler auf, die dich beim Online-Verkauf das Geld aus der Tasche ziehen – trotz vermeintlicher Schnäppchenpreise.

Warum dein Super-Sale zum Super-GAU wird: Ein Blick hinter die Kulissen

Ich meine, was ist das bitte für eine Logik? Du denkst, billiger ist immer besser, lockst Kunden mit unschlagbaren Preisen, und trotzdem… Nichts. Nada. Null. Die Lager bleiben voll, die Kasse leer, und du fragst dich, was zum Teufel schiefgelaufen ist. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich erinnere mich an diese eine Aktion letztes Jahr, da hatte ich wirklich geglaubt, den heiligen Gral des Online-Verkaufs gefunden zu haben. Ich hatte eine Charge handgemachter Kerzen, die ich unbedingt loswerden wollte. Also, was macht man? Man haut die Preise runter, klar! 50% Rabatt, Versandkosten inklusive, das volle Programm. Und was ist passiert? Außer ein paar vereinzelten Bestellungen – tote Hose. Ich saß da, umgeben von Kerzen, die niemand wollte, und fragte mich, ob ich vielleicht doch besser Gärtner geworden wäre.

Das Lustige daran ist, dass ich mir damals überhaupt keine Gedanken über die tatsächlichen Kosten gemacht hatte. Ich habe nur auf den Umsatz geschaut und gedacht: “Mehr Bestellungen = mehr Gewinn!” Falsch gedacht! Die Materialkosten, die Arbeitszeit, die Versandkosten… All das hatte ich komplett ignoriert. Das war ein teurer Fehler, aber einer, aus dem ich gelernt habe. Also, lasst uns eintauchen in die drei größten Fehler, die dich beim Online-Verkauf das Geld kosten, auch wenn deine Preise scheinbar unschlagbar sind.

Fehler Nummer 1: Du kennst deine Kosten nicht (oder willst sie nicht kennen)

Das ist wahrscheinlich der Klassiker unter den Fehlern. Und ich bekenne mich schuldig, ich habe ihn auch schon begangen. Es ist einfach zu verlockend, sich nur auf den Verkaufspreis zu konzentrieren und die ganzen “lästigen” Kosten zu ignorieren. Aber glaubt mir, das rächt sich! Stell dir vor, du verkaufst ein Produkt für 10 Euro, aber die Herstellung, Verpackung und der Versand kosten dich schon 8 Euro. Dann bleiben dir gerade mal 2 Euro Gewinn – bevor du überhaupt Steuern gezahlt hast! Und was ist mit deiner Zeit? Ist die etwa nichts wert?

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Viele Online-Händler unterschätzen auch die versteckten Kosten. Da sind zum Beispiel die Gebühren für die Zahlungsabwicklung (PayPal, Kreditkarte, etc.), die Kosten für die Retourenabwicklung (die gerade im Online-Handel ein riesiges Thema sind) und natürlich die Kosten für das Marketing. Wenn du all diese Faktoren nicht berücksichtigst, kann es schnell passieren, dass du am Ende draufzahlst, obwohl du fleißig Produkte verkauft hast. Puh, was für ein Chaos!

Ein Tipp von mir: Mach dir eine detaillierte Kostenaufstellung. Schreibe wirklich alles auf, von den Materialkosten bis zum Stromverbrauch für deinen Computer. Nur so bekommst du ein realistisches Bild davon, was dein Produkt wirklich kostet und welchen Preis du mindestens verlangen musst, um profitabel zu sein. Es ist vielleicht etwas mühsam, aber es lohnt sich! Ehrlich gesagt, ich habe mir dafür eine einfache Excel-Tabelle erstellt. Klingt spießig, ich weiß, aber es funktioniert. Und seitdem schlafe ich auch wieder besser.

Fehler Nummer 2: Du unterschätzt die Macht der Wahrnehmung

Okay, jetzt wird’s ein bisschen psychologischer. Denn beim Online-Verkauf geht es nicht nur um nackte Zahlen, sondern auch um die Wahrnehmung deiner Kunden. Und die ist oft ganz anders, als du denkst. Nur weil du einen Artikel super billig anbietest, heißt das noch lange nicht, dass er sich auch verkauft. Im Gegenteil, ein zu niedriger Preis kann sogar abschreckend wirken.

Warum? Weil viele Kunden automatisch denken, dass ein billiges Produkt auch von schlechter Qualität sein muss. Das ist natürlich nicht immer der Fall, aber die Assoziation ist nun mal da. Und mal ehrlich, wer von uns würde schon ein super günstiges Smartphone kaufen, wenn er Angst haben muss, dass es nach einer Woche den Geist aufgibt?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Preisgestaltung im Vergleich zur Konkurrenz. Wenn alle anderen Anbieter ein ähnliches Produkt für 50 Euro verkaufen, und du bietest es für 20 Euro an, dann werden sich die Kunden fragen, wo der Haken ist. Vielleicht denken sie, dass du gefälschte Ware verkaufst, oder dass du sie mit versteckten Kosten abzocken willst.

Es ist irgendwie wie mit Wein. Ein teurer Wein muss nicht unbedingt besser schmecken als ein günstiger, aber viele Leute sind bereit, mehr Geld auszugeben, weil sie denken, dass sie dadurch ein besseres Produkt bekommen. Beim Online-Verkauf ist es ähnlich. Du musst den richtigen Preis finden, der die Qualität deines Produkts widerspiegelt und gleichzeitig attraktiv für deine Zielgruppe ist.

Ich habe das selbst mal erlebt, als ich versucht habe, meine handgemachten Armbänder zu verkaufen. Zuerst habe ich sie super billig angeboten, weil ich dachte, ich muss erstmal Kunden gewinnen. Aber die Verkäufe waren enttäuschend. Dann habe ich den Preis etwas angehoben und plötzlich lief es viel besser. Die Leute haben meine Armbänder ernster genommen und waren bereit, mehr dafür zu bezahlen. Wer hätte das gedacht?

Fehler Nummer 3: Du ignorierst deine Marke (oder hast keine)

Dieser Fehler hängt eng mit dem vorherigen zusammen. Denn der Preis ist nur ein Faktor von vielen, der die Kaufentscheidung beeinflusst. Viel wichtiger ist oft die Marke, die hinter dem Produkt steht. Eine starke Marke vermittelt Vertrauen, Qualität und Einzigartigkeit. Und das ist gerade im Online-Handel, wo die Konkurrenz riesig ist, extrem wichtig.

Wenn du keine klare Markenidentität hast, wirst du schnell austauschbar. Du bist dann nur einer von vielen Anbietern, die das gleiche Produkt verkaufen. Und in diesem Fall gewinnt meistens derjenige, der den niedrigsten Preis anbietet. Aber wie wir schon gelernt haben, ist das nicht immer die beste Strategie.

Eine starke Marke hingegen ermöglicht es dir, höhere Preise zu verlangen und trotzdem Kunden zu gewinnen. Denn die Leute kaufen nicht nur das Produkt, sondern auch das Gefühl, das mit der Marke verbunden ist. Denk nur an Apple, Nike oder Coca-Cola. Diese Marken sind nicht die billigsten auf dem Markt, aber sie sind trotzdem unglaublich erfolgreich.

Der Aufbau einer Marke ist natürlich nicht einfach und erfordert Zeit und Mühe. Aber es lohnt sich! Du musst dir überlegen, wofür deine Marke steht, welche Werte sie vermittelt und wie du dich von der Konkurrenz abheben kannst. Und dann musst du diese Botschaft konsequent kommunizieren, sowohl online als auch offline.

Ich persönlich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wie wichtig Branding ist. Am Anfang habe ich einfach nur versucht, meine Produkte zu verkaufen, ohne mir groß Gedanken über meine Marke zu machen. Aber dann habe ich angefangen, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und gemerkt, dass es viel mehr ist als nur ein Logo und ein paar Farben. Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, eine Beziehung zu den Kunden aufzubauen und ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu schaffen. Und das ist etwas, was kein Preis der Welt ersetzen kann. Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen… Ich empfehle dir, dich mal mit dem Konzept des Storytellings im Marketing auseinanderzusetzen. Das hat mir wirklich die Augen geöffnet!

Also, was lernen wir daraus? Billig ist nicht immer besser. Manchmal muss man auch bereit sein, etwas mehr zu investieren – in die Qualität des Produkts, in die Marke und in die Beziehung zu den Kunden. Und dann klappt es auch mit dem Online-Verkauf, versprochen!

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