Hey Leute,
Sitzt ihr auch manchmal da und fragt euch, wie diese ganzen Live Shopping Gurus das bloß machen? Ehrlich gesagt, ich hab mich das auch lange gefragt. Ich meine, ich hab’s probiert, aber meine Ergebnisse waren… sagen wir mal, ausbaufähig. Ich stand da vor der Kamera, hab mein Produkt hochgehalten und… Stille. Naja, fast. Meine Katze hat mich angeguckt, als wollte sie sagen: “Was machst du da eigentlich?”
Die ersten Schritte ins Live Shopping – Ein Desaster?
Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Live Shopping Versuch. Ich wollte selbstgemachte Kerzen verkaufen. Tolle Idee, dachte ich. Jeder mag Kerzen, oder? Falsch gedacht. Ich hatte vielleicht zwei Zuschauer, meine Mutter und irgendein Typ, der wahrscheinlich versehentlich auf den Link geklickt hatte. Die Krönung war, als ich versucht habe, eine Duftkerze anzuzünden und mir fast die Bude abgefackelt hätte. Puh, was für ein Chaos! Ich hab’s dann erstmal gelassen.
Aber ich bin ja nicht so schnell klein zu kriegen. Ich hab angefangen, mir andere Live Streams anzuschauen, zu analysieren, was die Profis anders machen. Und langsam, ganz langsam, hab ich angefangen, die Geheimnisse zu lüften. Es ist irgendwie wie beim Kochen. Du kannst ein tolles Rezept haben, aber wenn du die Technik nicht beherrschst, schmeckt’s halt nicht.
Das Geheimnis liegt nicht (nur) im Produkt
Viele denken ja, dass der Erfolg im Live Shopping nur vom Produkt abhängt. Klar, ein gutes Produkt ist wichtig. Aber das allein reicht nicht. Ich hab nämlich gemerkt, dass es viel mehr um die Interaktion, die Story und die Atmosphäre geht. Es ist wie bei einem guten Konzert. Die Musik muss stimmen, klar, aber die Stimmung, die Energie – das macht den Unterschied.
Und da liegt der Hase im Pfeffer. Es geht darum, eine Verbindung zu den Zuschauern aufzubauen, sie zu unterhalten und ihnen das Gefühl zu geben, Teil einer Community zu sein. War ich der Einzige, der das am Anfang nicht gerafft hat? Wahrscheinlich nicht. Ich hab mich so auf das Produkt konzentriert, dass ich vergessen habe, dass da echte Menschen zuschauen, die mehr wollen als nur ein schnödes Produkt.
Interaktion ist alles – wirklich!
Okay, also Interaktion. Wie macht man das konkret? Nun, ich hab angefangen, Fragen zu stellen. Nicht nur stumpfe Fragen wie “Gefällt euch die Kerze?”, sondern Fragen, die eine Reaktion hervorrufen. “Was ist eure Lieblingsduftrichtung?” oder “Welche Kerze erinnert euch an eure Kindheit?”. Das Lustige daran ist, die Leute lieben es, über sich selbst zu reden.
Und ich hab angefangen, auf Kommentare einzugehen, Namen zu nennen, Witze zu machen. Es war, als würde ich mit Freunden quatschen, nur dass ich dabei versucht habe, Kerzen zu verkaufen. Und plötzlich, oh Wunder, haben die Leute angefangen, Kerzen zu kaufen! Es war nicht mehr nur meine Mutter, die mir zuliebe eine Kerze gekauft hat, sondern echte Kunden, die die Kerzen wirklich wollten. Wow, das hätte ich nicht erwartet!
Storytelling – Mehr als nur Produktbeschreibungen
Was auch mega wichtig ist: Erzähl eine Geschichte! Nicht nur über das Produkt, sondern über dich, über deine Motivation, über deine Fehler. Die Leute wollen wissen, wer hinter dem Produkt steckt. Ich hab zum Beispiel erzählt, wie ich fast meine Bude abgefackelt hätte. Das hat die Leute zum Lachen gebracht und mir gezeigt: Hey, der ist ja auch nur ein Mensch!
Ich meine, wer kauft schon gerne bei einem anonymen Konzern? Die Leute wollen Authentizität, Ehrlichkeit und eine gute Story. Und wenn du ihnen das gibst, sind sie viel eher bereit, ihr Portemonnaie zu zücken. Das ist, zumindest meiner Meinung nach, der springende Punkt.
Die richtige Plattform wählen – Nicht jeder Kanal ist gleich
Ein weiterer Punkt, den ich lange unterschätzt habe, ist die Wahl der richtigen Plattform. Es macht einen Unterschied, ob du auf Instagram, TikTok oder Facebook live gehst. Jede Plattform hat ihr eigenes Publikum und ihre eigenen Regeln. Ich hab zum Beispiel gemerkt, dass TikTok super ist, um junge Leute zu erreichen, während Facebook eher für eine ältere Zielgruppe geeignet ist.
Und dann gibt es noch die technischen Aspekte. Wie gut ist deine Internetverbindung? Hast du das richtige Equipment? Brauchst du einen Moderator? Es gibt so viele Dinge zu beachten. Aber keine Panik, man muss nicht alles auf einmal perfekt machen. Fang klein an, lerne aus deinen Fehlern und optimiere dann Schritt für Schritt. Ich hab auch nicht sofort alles richtig gemacht. Ich hab genug Lehrgeld bezahlt. Ich sag nur: Soundprobleme und ein schwarzer Bildschirm sind keine gute Werbung.
Keine Angst vor Fehlern – Lerne daraus!
Apropos Fehler: Hab keine Angst davor, Fehler zu machen! Jeder fängt mal klein an. Ich hab am Anfang gestottert, mich versprochen und peinliche Pausen gehabt. Aber das ist okay! Die Leute sind viel toleranter, als man denkt. Solange du authentisch bist und dein Bestes gibst, werden sie dir deine Fehler verzeihen.
Und das Wichtigste: Hab Spaß! Wenn du selbst nicht Spaß am Live Shopping hast, wird das auch dein Publikum merken. Sei enthusiastisch, sei kreativ und sei du selbst! Dann klappt das schon. Und wenn nicht, dann probierst du es einfach nochmal. Wer weiß schon, was als Nächstes kommt?
Tools und Apps, die dir helfen können
Es gibt natürlich auch ein paar Tools und Apps, die dir das Leben leichter machen können. Ich hab zum Beispiel Canva genutzt, um ansprechende Grafiken für meine Live Streams zu erstellen. Und StreamYard ist super, um professionell auszusehen, auch wenn man nur ein kleines Budget hat.
Aber denk dran: Die Tools sind nur Hilfsmittel. Der Schlüssel zum Erfolg bist du selbst. Deine Persönlichkeit, deine Kreativität und deine Leidenschaft. Wenn du das alles in deine Live Streams einbringst, wirst du deine Umsätze garantiert verdreifachen! Oder vielleicht sogar noch mehr. Trau dich einfach und probier es aus! Ich drück dir die Daumen!
So, und jetzt geh raus und rock die Live Shopping Welt! Ich bin gespannt auf eure Erfolgsgeschichten. Und wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit! Ich helfe gerne weiter.