Okay, Leute, mal ehrlich: Wer von uns hat noch nicht davon geträumt, den eigenen Webshop aus dem Boden zu stampfen? Ich auf jeden Fall! Die Vorstellung, das eigene Ding zu machen, die Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen und dabei auch noch Kohle zu scheffeln… Klingt doch mega, oder?

Aber die Realität sieht oft anders aus. Man stürzt sich voller Elan in die Sache, nur um dann festzustellen, dass man in so ziemlich jedes Fettnäpfchen getreten ist, das existiert. Ich spreche aus Erfahrung. Mein erster Webshop war… naja, sagen wir mal, er war eher ein digitales Desaster. Ich hab Lehrgeld bezahlt, und zwar nicht zu knapp.

Deswegen hab ich mir gedacht, ich teile heute mal meine Erfahrungen mit euch. Die Fehler, die ich gemacht habe, und wie ihr sie vermeiden könnt. Denn glaubt mir, es gibt ein paar ganz typische Stolpersteine, über die fast jeder Anfänger fällt. Und das muss echt nicht sein! Also, lasst uns eintauchen in die Welt der Webshop-Fehler und schauen, wie wir sie umschiffen können. Bereit? Los geht’s!

Todsünde Nr. 1: Fehlende Zielgruppenanalyse – Wer soll denn eigentlich kaufen?

Ganz ehrlich, das ist so ein Punkt, den ich am Anfang total unterschätzt habe. Ich dachte, ich hab da ‘ne super Idee, die wird schon irgendwie Anklang finden. Aber Pustekuchen! Einfach drauf los programmieren und Produkte einstellen, ohne sich vorher Gedanken über die Zielgruppe zu machen, ist wie ‘ne Blindflug.

Wen wollt ihr eigentlich ansprechen? Welche Bedürfnisse haben diese Leute? Was erwarten sie von eurem Shop? Das sind alles Fragen, die ihr euch stellen müsst, bevor ihr auch nur eine Zeile Code schreibt. Ich meine, klar, es gibt Produkte, die irgendwie jeder gebrauchen kann. Aber selbst dann ist es wichtig zu wissen, wer genau eure Produkte kaufen soll. Sind es eher junge Leute, die auf Nachhaltigkeit achten? Oder sind es vielleicht ältere Menschen, die Wert auf Qualität legen?

Ein Beispiel: Ich wollte damals total angesagte Vintage-Klamotten verkaufen. Ich hab mich voll auf den Style konzentriert, coole Fotos gemacht und dachte, das wird der Renner. Tja, weit gefehlt. Ich hab total vergessen, dass meine Zielgruppe, hippe Studenten und junge Berufstätige, oft nicht das Budget für teure Vintage-Teile hat. Die wollen coole Klamotten, ja, aber eben auch bezahlbar. Das Ergebnis war: Ich hatte ‘n Haufen cooler Klamotten im Lager und kaum Kunden. Also, nehmt euch die Zeit für ‘ne ordentliche Zielgruppenanalyse. Es lohnt sich!

Todsünde Nr. 2: Benutzerunfreundlichkeit – Wer findet sich hier zurecht?

Okay, das ist ein Klassiker. Man ist so stolz auf sein Design und seine fancy Features, dass man total vergisst, dass der Shop auch benutzbar sein muss. Eine komplizierte Navigation, winzige Schriftarten, überladene Produktseiten… Das alles führt dazu, dass die Besucher genervt abspringen, bevor sie überhaupt irgendwas gekauft haben.

Stellt euch vor, ihr betretet ein Geschäft, in dem alles unübersichtlich ist, die Regale vollgestopft und die Beschilderung fehlt. Würdet ihr da lange bleiben? Wohl kaum. Genauso ist es online. Ein Webshop muss intuitiv bedienbar sein. Die Navigation muss klar und verständlich sein, die Produktbeschreibungen ausführlich und informativ, der Bestellprozess einfach und unkompliziert.

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Ich erinnere mich noch gut an den Webshop eines Freundes. Der hatte sich total in irgendwelche abgefahrenen Animationen und Spezialeffekte verliebt. Das sah zwar alles total cool aus, aber der Shop war so langsam, dass man ewig warten musste, bis sich eine Seite aufgebaut hat. Und die Navigation war so verschachtelt, dass man sich total verlaufen hat. Am Ende hat er die meisten Besucher verloren, weil sie einfach keine Geduld hatten. Also, denkt immer daran: Benutzerfreundlichkeit geht vor Design.

Todsünde Nr. 3: Mangelnde Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Wer findet euch überhaupt?

Das ist so ein Thema, das viele am Anfang einfach ignorieren. Man denkt, wenn der Shop erst mal online ist, kommen die Kunden schon von ganz alleine. Aber das ist leider ein Irrglaube. Ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist euer Shop im riesigen Universum des Internets so gut wie unsichtbar.

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Was bedeutet SEO eigentlich? Ganz einfach: Ihr müsst dafür sorgen, dass euer Shop bei Google und Co. gut gefunden wird, wenn jemand nach Produkten sucht, die ihr anbietet. Das fängt schon bei der Wahl der richtigen Keywords an. Überlegt euch, welche Suchbegriffe eure potenziellen Kunden verwenden würden, um eure Produkte zu finden. Und diese Keywords solltet ihr dann in euren Produktbeschreibungen, Titeln und Meta-Beschreibungen verwenden.

Ich hab das damals auch erst viel zu spät kapiert. Ich hab zwar schöne Produktbeschreibungen geschrieben, aber die waren eben nicht für Suchmaschinen optimiert. Das Ergebnis war: Mein Shop ist irgendwo auf Seite 10 von Google versunken. Und wer guckt schon auf Seite 10? Eben. Also, investiert Zeit in SEO. Es lohnt sich! Es gibt viele kostenlose Tools und Ressourcen, die euch dabei helfen können. Und wenn ihr euch nicht selbst damit beschäftigen wollt, könnt ihr auch einen SEO-Experten engagieren.

Todsünde Nr. 4: Schlechter Kundenservice – Wer kommt denn hier wieder?

Ein guter Kundenservice ist das A und O für jeden Webshop. Denn mal ehrlich: Wer kauft schon gerne in einem Shop, in dem man sich nicht willkommen fühlt oder in dem man im Falle eines Problems im Regen stehen gelassen wird? Ein guter Kundenservice sorgt nicht nur für zufriedene Kunden, sondern auch für treue Kunden, die immer wieder gerne bei euch einkaufen.

Was gehört zu einem guten Kundenservice? Zuallererst: Erreichbarkeit. Stellt sicher, dass eure Kunden euch leicht erreichen können, sei es per E-Mail, Telefon oder Chat. Und antwortet schnell auf Anfragen. Nichts ist frustrierender, als tagelang auf eine Antwort zu warten.

Ich hatte mal ein Problem mit einer Bestellung in einem Online-Shop. Ich hab ‘ne E-Mail geschrieben und tagelang keine Antwort bekommen. Irgendwann hab ich dann angerufen und wurde unfreundlich abgewimmelt. Das Ergebnis war: Ich hab da nie wieder was bestellt. Und ich hab auch meinen Freunden davon abgeraten. Also, nehmt den Kundenservice ernst. Es ist eure Visitenkarte.

Übrigens, es gibt da wirklich tolle Tools, die einem das Leben leichter machen. Zum Beispiel Chatbots, die erstmal die häufigsten Fragen beantworten können, bevor ein menschlicher Mitarbeiter ran muss. Oder Helpdesk-Systeme, die alle Kundenanfragen übersichtlich verwalten. Da gibt’s echt für jedes Budget was Passendes. Und denkt dran: Ein zufriedener Kunde ist die beste Werbung!

Todsünde Nr. 5: Fehlende Analyse und Optimierung – Wer lernt denn hier was dazu?

Okay, jetzt kommt der Punkt, der vielleicht nicht so sexy klingt, aber trotzdem total wichtig ist: Die Analyse und Optimierung eures Shops. Denn mal ehrlich: Wie wollt ihr wissen, was gut läuft und was nicht, wenn ihr eure Zahlen nicht im Blick habt?

Google Analytics ist euer bester Freund. Mit diesem Tool könnt ihr alles Mögliche über eure Besucher herausfinden: Woher sie kommen, welche Seiten sie besuchen, wie lange sie auf euren Seiten bleiben, welche Produkte sie kaufen… Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Ich hab am Anfang total den Fehler gemacht, das zu ignorieren. Ich dachte, ich hab ja eh nicht so viele Besucher, da lohnt sich das nicht. Aber das ist Quatsch. Auch wenn ihr nur wenige Besucher habt, könnt ihr aus den Daten wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel: Welche Produkte werden am häufigsten angeklickt? Welche Seiten führen zu den meisten Bestellungen? Und welche Seiten führen dazu, dass die Besucher abspringen?

Auf Basis dieser Erkenntnisse könnt ihr dann euren Shop optimieren. Ihr könnt eure Produktbeschreibungen verbessern, eure Navigation anpassen oder eure Preise ändern. Und das alles, um eure Conversion Rate zu erhöhen, also den Anteil der Besucher, die tatsächlich etwas kaufen. Also, fangt von Anfang an damit an, eure Zahlen zu analysieren. Es ist zwar am Anfang vielleicht etwas mühsam, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Und hey, wenn ihr gar keine Ahnung von Google Analytics habt, dann gibt es da wirklich tolle Online-Kurse. Da lernt man das alles Schritt für Schritt. Ich hab das damals auch so gemacht und es hat mir echt geholfen. Und das Lustige daran ist, dass man dann auch plötzlich anfängt, die Zahlen zu verstehen und sogar Spaß daran hat! Wer hätte das gedacht?

So, Leute, das waren meine 5 Todsünden beim Webshop-Bau. Ich hoffe, ihr könnt was daraus mitnehmen und vermeidet die gleichen Fehler, die ich gemacht habe. Denn glaubt mir, es ist wirklich ärgerlich, wenn man viel Zeit und Mühe in ein Projekt steckt und es dann am Ende nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Aber hey, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Und wenn ihr meine Tipps beherzigt, dann steht eurem erfolgreichen Webshop nichts mehr im Wege! Viel Erfolg! Und vergesst nicht: Dranbleiben, nicht aufgeben und immer weiter lernen! Das ist das Geheimnis!

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