Mann, die SEO-Welt dreht sich schnell, oder? Gefühlt ändert Google seine Algorithmen schneller als ich meine Socken wechsle (was zugegebenermaßen nicht sonderlich oft ist, aber das ist eine andere Geschichte). Und was gestern noch Gold wert war, ist heute vielleicht schon Gift für dein Ranking. Deshalb dachte ich mir, ich teile mal meine Top 5 der häufigsten SEO-Fehler, die ich dieses Jahr so beobachtet habe – und wie du sie elegant umschiffst.

Todsünde #1: Content um des Contents Willen (aka “Bla Bla Bla”)

Okay, ganz ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal einen Blogpost aus dem Boden gestampft, einfach nur, um “Content” zu haben? Ich bekenne mich schuldig! Früher dachte ich, je mehr ich schreibe, desto besser ist es für Google. Falsch gedacht! Google ist nicht blöd. Die wollen Qualität, nicht Quantität. Und deine Leser erst recht nicht. Wer will schon seitenlange Texte lesen, die eigentlich nichts aussagen?

Worauf ich hinauswill: Bevor du anfängst zu tippen, frag dich: “Was ist der Mehrwert dieses Artikels?” Hilft er jemandem? Beantwortet er eine Frage? Oder ist es nur Füllmaterial? Wenn es nur Füllmaterial ist, lass es lieber sein. Konzentriere dich stattdessen auf qualitativ hochwertigen Content, der deinen Lesern wirklich etwas bringt. Denk an deine Zielgruppe und schreibe für sie, nicht für Google. Das Lustige daran ist: Wenn du guten Content für deine Leser erstellst, kümmert sich Google ganz von alleine darum.

Anekdote am Rande: Ich hab mal für ein kleines Café in meiner Gegend Blogbeiträge geschrieben. Anfangs hab ich einfach drauf losgetippt, alles mögliche über Kaffee und Kuchen. Die Ergebnisse waren… naja, sagen wir mal bescheiden. Dann hab ich angefangen, mich wirklich in die Kunden hineinzuversetzen. Was wollen die wissen? Wo haben sie Probleme? Und plötzlich boomte der Blog. Die Leute kamen sogar extra ins Café, weil sie die Artikel gelesen hatten. Krass, oder?

Todsünde #2: Keyword-Stuffing – Die Rückkehr der 90er (aber bitte nicht!)

Okay, das hier ist wirklich ein Klassiker, aber trotzdem sehe ich es immer noch viel zu oft: Keyword-Stuffing. Das ist, wenn du versuchst, dein Keyword so oft wie möglich in deinen Text einzubauen, auch wenn es überhaupt keinen Sinn ergibt. Das war vielleicht mal in den 90ern eine gute Idee, aber heutzutage straft Google das gnadenlos ab.

Denk dran: Natürlichkeit ist Trumpf. Dein Text sollte sich natürlich lesen, nicht wie ein Roboter, der immer wieder das gleiche Wort wiederholt. Google ist mittlerweile so schlau, dass es Synonyme und themenrelevante Begriffe erkennt. Du musst also nicht krampfhaft versuchen, dein Hauptkeyword in jeden einzelnen Satz zu quetschen.

Konzentriere dich stattdessen darauf, das Thema umfassend zu behandeln und verschiedene Aspekte anzusprechen. Verwende Synonyme und ähnliche Begriffe, um den Text abwechslungsreicher zu gestalten. Und ganz wichtig: Lies dir deinen Text am Ende laut vor. Klingt er natürlich? Oder stolperst du über die vielen Keywords? Wenn du stolperst, ist es Zeit, zu überarbeiten.

Todsünde #3: Mobile Ignorieren – Ein No-Go im Jahr 2024

Mal Hand aufs Herz: Wie oft surfst du mit deinem Smartphone im Internet? Ich würde mal sagen, ziemlich oft, oder? Und deine Kunden auch. Deshalb ist es im Jahr 2024 einfach nur noch fahrlässig, die mobile Optimierung deiner Website zu ignorieren.

Google indexiert mittlerweile “mobile-first”. Das bedeutet, dass Google in erster Linie die mobile Version deiner Website betrachtet, um dein Ranking zu bestimmen. Wenn deine Website auf dem Smartphone nicht gut aussieht oder schlecht funktioniert, hast du schon verloren.

Achte darauf, dass deine Website responsive ist, d.h. dass sie sich automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst. Überprüfe die Ladezeiten auf dem Smartphone. Nichts ist nerviger als eine Website, die ewig braucht, um zu laden. Und optimiere deine Inhalte für mobile Nutzer. Kurze Absätze, große Schriftarten und gut lesbare Überschriften sind hier das A und O.

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich meine eigene Website endlich mobil optimiert hatte. Plötzlich stiegen die Besucherzahlen auf meinem Blog rapide an. Und das Beste: Die Leute blieben länger auf der Seite und lasen mehr Artikel. Das war ein echter Gamechanger!

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Todsünde #4: Fehlende oder schlechte Meta-Beschreibungen – Die verpasste Chance

Die Meta-Beschreibung ist der kleine Text, der in den Suchergebnissen unter dem Titel deiner Seite angezeigt wird. Sie ist wie ein kleiner Werbetext, der die Leute dazu bringen soll, auf deinen Link zu klicken. Und trotzdem vernachlässigen viele diese wichtige Komponente der SEO.

Eine gute Meta-Beschreibung ist kurz, prägnant und beschreibt den Inhalt deiner Seite auf verlockende Weise. Sie sollte das Hauptkeyword enthalten und den Lesern einen guten Grund geben, auf deinen Link zu klicken. Vermeide es, allgemeine Floskeln oder gar keine Meta-Beschreibung zu verwenden.

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Ich habe mal eine App ausprobiert, die mir geholfen hat, bessere Meta-Beschreibungen zu schreiben. Sie hat mir verschiedene Optionen vorgeschlagen und mir gezeigt, wie gut meine Meta-Beschreibung im Vergleich zu anderen Websites abschneidet. Das hat mir wirklich geholfen, meine Click-Through-Rate (CTR) zu verbessern.

Todsünde #5: Backlinks vernachlässigen – Die Königsdisziplin

Backlinks sind immer noch ein wichtiger Rankingfaktor. Ein Backlink ist ein Link von einer anderen Website zu deiner Website. Google betrachtet Backlinks als eine Art Empfehlung. Je mehr hochwertige Backlinks du hast, desto besser ist es für dein Ranking.

Aber Achtung: Nicht jeder Backlink ist gleich gut. Backlinks von spamigen oder irrelevanten Websites können deinem Ranking sogar schaden. Konzentriere dich stattdessen auf Backlinks von hochwertigen und themenrelevanten Websites.

Wie bekommst du diese Backlinks? Ganz einfach: Erstelle großartigen Content, den andere gerne verlinken. Schreibe Gastbeiträge auf anderen Blogs. Nimm an Online-Diskussionen teil und verlinke auf deine Website, wenn es relevant ist. Oder engagiere eine Agentur, die sich um den Linkaufbau kümmert. Das ist zwar nicht billig, kann sich aber lohnen, wenn du es richtig angehst.

Puh, was für ein Ritt! Das waren meine Top 5 der SEO-Todsünden im Jahr 2024. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein paar nützliche Tipps geben. Und denk dran: SEO ist ein Marathon, kein Sprint. Es braucht Zeit und Geduld, um Ergebnisse zu sehen. Aber wenn du am Ball bleibst und die oben genannten Fehler vermeidest, wirst du deinen Platz in den Suchergebnissen sicher finden.

Und jetzt bin ich gespannt: Welche SEO-Fehler hast du schon mal gemacht? Und welche Tipps hast du, um sie zu vermeiden? Schreib es in die Kommentare!

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